Editorial zum Leit-Thema «Einsatzfreudig»
Die stille Kraft, die Grosses bewirkt

Sie packen an, gehen die Extrameile, ohne nach der Abkürzung zu suchen, und hinterlassen Spuren, wo andere nur Fussabdrücke sehen. Einsatzfreude ist nicht nur eine Tugend – sie ist ein Motor. Kein Trend, sondern eine Haltung. Eine, die Teams zusammenhält, Innovationen antreibt, Unternehmen voranbringt, die Gesellschaft trägt und Gemeinschaften stark macht.
Ob im Beruf, in Vereinen, in der Familie oder im Ehrenamt – dort, wo Menschen mit Überzeugung und Leidenschaft handeln, bewegt sich etwas. Sie nehmen Herausforderungen an, stecken andere mit ihrer Begeisterung an und beweisen, dass echter Einsatz nicht vom Applaus abhängt. Doch gerade in einer Zeit, in der Leistung oft nur an Ergebnissen gemessen wird, sollten wir eines nicht vergessen: Einsatzfreude ist mehr als Produktivität. Sie ist die Kunst, mit Überzeugung zu handeln – selbst wenn niemand zusieht.
Aber, und das ist entscheidend: Wer brennt, darf nicht ausbrennen. Deshalb braucht Einsatzfreude Wertschätzung, Respekt, Pausen – ein Umfeld, das nicht nur nimmt, sondern auch gibt. Und vor allem: Ein ehrliches Danke.
Deshalb auf diesem Weg einmal ein grosses Dankeschön an all jene, die anpacken, statt nur zuzusehen. Die Lösungen suchen, wo andere Probleme sehen. Die den Extraweg gehen, ohne nach der Belohnung zu fragen. Die im Kleinen Grosses bewirken. Danke an die, die mit Herzblut etwas bewegen. Die mit ihrem Einsatz nicht nur Ziele erreichen, sondern auch andere inspirieren. Und Danke an die, die verstehen, dass Engagement und Einsatzfreude keine Einbahnstrassen sind. Die nicht nur fordern, sondern auch zurückgeben.
Am Ende ist Einsatzfreude wie ein Feuer: Sie wärmt, sie leuchtet, sie treibt an – aber nur, wenn man sie pflegt. Also: wertschätzen wir sie. Und sorgen wir dafür,
dass sie nicht erlischt.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.