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Abkommen unterzeichnet

Liechtenstein und Schweiz möchten Casino-Sperrlisten austauschen

Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni und Bundesrätin Karin Keller-Sutter haben am Donnerstag, 20. Oktober 2022, in Bern ein Abkommen über den Austausch von Daten betreffend gesperrte Spielerinnen und Spieler im Geldspielbereich unterzeichnet.
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Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni und Bundesrätin Karin Keller-Sutter unterzeichnen in Bern den Staatsvertrag über den Austausch von Spielsperren. (Bild: PETER SCHNEIDER)

Spielsperren stellen ein zentrales Mittel der Prävention gegen Spielsucht dar. Das bilaterale Abkommen schafft die Grundlage für den Austausch von Daten gesperrter Spielerinnen und Spieler. Dadurch soll verhindert werden, dass in einem Land gesperrte Personen in einer Spielbank des jeweils anderen Landes weiterspielen können. Casinobetreiber beider Länder müssen künftig die Daten der gesperrten Personen austauschen. Zudem werden sie zur gegenseitigen Anerkennung von Spielsperren verpflichtet.

«Der wirksame Schutz vor exzessivem Geldspiel ist uns ein wichtiges, gemeinsames Anliegen», hielt Regierungschef-Stellvertreterin Monauni anlässlich der Unterzeichnung in Bern fest. «Mit dem heute unterzeichneten Abkommen setzen wir einen neuen, beispielhaften internationalen Standard beim Spielerschutz», führte sie weiter aus. Liechtenstein und die Schweiz hatten sich am 14. Juni 2022 auf das Abkommen geeinigt. Die Regierung genehmigte es am 20. September 2022. Das Abkommen unterliegt der parlamentarischen Genehmigung und wird dem Landtag 2023 vorgelegt. (ikr)

Der Zeitpunkt für das Abkommen ist passend gewählt:

Volksinitiative Casino-Verbot

Casino-Verbot: IG Volksmeinung reicht 2263 Unterschriften ein

 
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