Borer: «Das Schwarzgeld muss umgewandelt werden»
Zürich. – Der Informationsaustausch sei zwar innerhalb der meisten EU-Länder Tatsache. «Ich wage aber die These, dass damit sehr viel Bürokratie und Leerlauf verbunden ist und wenig Steuergelder fliessen», so Borer. Die Schweiz müsse nun dringend handeln. Eine solche Strategie beinhalte unter anderem, dass das bereits in der Schweiz liegende Schwarzgeld mit Steueramnestien in den wesentlichen Ländern anonym in weisses umgewandelt wird.
Komme der automatische Informationsaustausch trotzdem, wäre dies laut Borer jedoch nicht das Ende des Schweizer Finanzplatzes. Die Schweiz sei anpassungsfähig. «Wir haben ausgezeichnet ausgebildete Bankfachleute», erklärt Borer. Allerdings, so räumt Borer ein, «werden wir im Bankgeschäft nie mehr diese hohen Gewinn-Margen sehen». (ots)
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