Weniger Bodenverdichtung dank Messung
Vaduz. – Die Ostschweizer Kantone und Liechtenstein betreiben ein gemeinsames Bodenfeuchte-Messnetz. Unter <%LINK auto="true" href="http://www.bodenfeuchte-ostschweiz.ch" class="more" text="www.bodenfeuchte-ostschweiz.ch"%> sind die aktuellen Daten jederzeit abrufbar.
Wem nützen diese Daten?
Wer Boden mit schweren Fahrzeugen befahren oder Erdreich mit Maschinen bewegen muss, sollte die Bodenfeuchtigkeit kennen. Je nach Bodenfeuchte sind die Arbeiten zu verschieben, bis der Boden trockener ist. Oder es sind speziell ausgerüstete und leichte Maschinen und Geräte zu verwenden. Dank des Bodenfeuchte-Messnetzes können Bodenschäden vermieden werden. Die natürliche Funktion des Bodens bleibt erhalten.
Wie wird gemessen?
Jede Messstation verfügt über je fünf Feuchtigkeitsmesser in 20 cm und in 40 cm Tiefe. Die Feuchtigkeitsmesser erfassen die Saugspannung in Centibar. Das ist die Kraft, mit der das Wasser in den Bodenporen zurückgehalten wird. Die Saugspannung ist das Mass für die Bodenfeuchte und die damit zusammenhängende Verdichtungsempfindlichkeit der Böden. Von Mitte März bis Mitte November werden die Messwerte jeweils drei Mal in der Woche abgelesen, gemittelt und auf der Webseite aktualisiert. (pd)