Spital fragt sich: «Was wird mit uns?»
Vaduz. – Die Ausführungen der fünf Parlamentarier betreffend dem weiteren Vorgehen in Sachen Liechtensteinisches Landesspital seien schon sehr sarkastisch, wenn gesagt werde: «Das Gebot der Stunde sei es jetzt, den 160 Mitarbeitenden des Landesspitals möglichst rasch neue Perspektiven zu geben, um die bestehende Verunsicherung zu beseitigen.» Den fünf Parlamentariern und dem Referendumskomitee sei das Landesspital als Arbeitgeber und als volkswirtschaftlicher Faktor in Liechtenstein bis anhin kein Anliegen und absolut kein Thema gewesen, schreibt die Personalvertretung des Landesspitals in einer Mitteilung. Es werde beim Personal des Landesspitals nun eher als Hohn aufgefasst, dass das «sich plötzliche Kümmern» um die 160 Mitarbeitenden seitens der fünf Parlamentarier «als Gebot der Stunde» dargestellt wird. «Viel eher wird vom Referendumskomitee nun dringend erwartet, dass sie endlich die Verantwortung wahrnehmen und klar kommunizieren, welches Spital – wenn überhaupt ein Spital - sie vor Augen haben. Frau Regierungsrätin Renate Müssner hat jeweils auch das Landesspital mit den 160 Mitarbeitenden im Auge gehabt und ihre Relevanz für Liechtensteins Gesundheitswesen und Volkswirtschaft vertreten. Sie hat uns nicht im Regen stehen lassen.»
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