Enge Kooperation bekräftigt
VON GÜNTHER FRITZ
Vaduz. – Österreichs Bundesminister für Gesundheit, Alois Stöger, und Liechtensteins Gesundheitsministerin Renate Müssner haben am Montagvormittag das Abkommen über die automatische Anerkennung von in Österreich zugelassenen beziehungsweise registrierten Human- und Tierarzneimitteln in Liechtenstein unterzeichnet. Anschliessend wurde die österreichische Delegation durch Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein auf Schloss Vaduz empfangen.
Von Österreich lernen
Österreich hat eine gewisse Vorreiterrolle, was PPP-Modelle (Public Private Partnership) im Krankenhausbereich betrifft. Am Montagnachmittag wurde auf Initiative von Regierungsrätin Renate Müssner an der Hochschule Liechtenstein ein Studientag zur «Zukunft des Liechtensteinischen Landesspitals» durchgeführt.
Im kleinen Kreis informierten sich neben den Entscheidungsträgern des liechtensteinischen Gesundheitswesens auch Bundesminister Alois Stöger, die st. gallische Regierungsrätin Heidi Hanselmann, Vorarlbergs Landesstatthalter Markus Wallner und Gastgeberin Renate Müssner über die Vorteile von PPP-Modellen im Gesundheitswesen. Die Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Hand und einem privaten Betreiber kann, wie das Beispiel eines solchen PPP-Modells in der Gemeinde Oberndorf bei Salzburg zeigt, sehr erfolgreich sein. Gerade im Hinblick auf die Neuausrichtung des sanierungsbedürftigen Landesspitals in Vaduz bedeutet ein solches PPP-Modell für Regierungsrätin Renate Müssner «einen guten Denkansatz», von dem aus Fragen wie die der gebotenen Qualität, des medizinischen Leistungsangebots und der Finanzierung geprüft werden sollen. «Das ist eine Option, die für die Zukunft des Landesspitals sehr wertvoll sein kann», erklärte Liechtensteins Gesundheitsministerin vor den Medien.
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