­
­
­
­

Ein herausforderndes neues Jahr

Rund 550 Gäste haben gestern Nachmittag am traditionellen Neujahrsempfang der Fürstlichen Familie auf Schloss Vaduz teilgenommen.

VON GÜNTHER FRITZ

Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein hat im Jahr 2004 die Aufgaben des Staatsoberhauptes von seinem Vater Fürst Hans-Adam II. übernommen. So war es gestern bereits das sechste Mal, dass Erbprinz Alois und Erbprinzessin Sophie zum Neujahrsempfang auf Schloss Vaduz einluden. Auch Fürst Hans-Adam II. und Fürstin Marie waren anwesend und begrüssten ebenfalls jeden einzelnen Gast aus Politik, Kirche, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft persönlich. Das traditionelle Stelldichein, bei dem herzliche Glückwünsche ausgetauscht werden, gehört zu den bedeutendsten gesellschaftlichen Ereignissen des Landes.

Ein wirtschaftlich schwieriges Jahr


«2010 wird für die liechtensteinische Wirtschaft ein sehr schwieriges Jahr werden», erklärte Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein im «Vaterland»-Interview zum Jahreswechsel. Von den Politikern wünsche er sich, dass sie bei der Realisierung der grossen Reformprogramme, insbesondere im Bereich der Sanierung des Staatshaushalts, konstruktiv zusammenarbeiten. Die anstehenden Herausforderungen sind zweifellos gross.
«Wenn das offizielle Liechtenstein anlässlich des traditionellen Neujahrsempfangs auf Schloss Vaduz zusammenkommt und mit vielen Persönlichkeiten aus unserem Land und der ganzen Welt das neue Jahr einläuten lässt, bedeutet das für mich einen gelungenen Start. Man wünscht sich dabei nicht nur ein gutes neues Jahr, viel Erfolg und vor allem Gesundheit, sondern kann auch die Chance nutzen, mit vielen Menschen über die Partei- und Landesgrenzen hinweg über die grossen Herausforderungen, die das neue Jahr mit sich bringt, zu diskutieren», erklärte Regierungschef Klaus Tschütscher im Anschluss an den Neujahrsempfang.

Aus Dutzenden von Ländern

Fürst Hans-Adam II. und Fürstin Marie sowie Erbprinz Alois und Erbprinzessin Sophie empfingen zuerst das diplomatische Korps mit Vertreterinnen und Vertretern aus Dutzenden von Ländern, Landtagspräsident Arthur Brunhart, Landtagsvizepräsidentin Renate Wohlwend und die Mitglieder der Regierung, angeführt von Regierungschef Klaus Tschütscher. An der Spitze der kirchlichen Würdenträger wünschten Monsignore Francesco Canalini, Apostolischer Nuntius in Bern, und Erzbischof Wolfgang Haas der Fürstlichen Familie alles Gute und Gottes Segen zum neuen Jahr. Ausserdem wurden der Leiter des Amtes für Auswärtige Angelegenheiten, Roland Marxer, sowie die Leiter und Leiterinnen der liechtensteinischen diplomatischen Vertretungen im Ausland herzlich auf Schloss Vaduz empfangen. Anschliessend wurden die weiteren Mitglieder des Landtags, die Gerichtspräsidenten, die Gemeindevorsteher und die Pfarrherren auf Schloss Vaduz herzlich willkommen geheissen. Zu den geladenen Gästen gehörten auch diesmal die Träger und Trägerinnen fürstlicher Titel und fürstlich-liechtensteinischer Verdienstorden, die Chefbeamten und Chefbeamtinnen, das konsularische Korps, die Vertreter und Vertreterinnen der Verbände und Kommissionen, der Parteien sowie des öffentlichen Lebens.

 

Schlagwörter

Lädt

Schlagwort zu Meine Themen

Zum Hinzufügen bitte einloggen:

Anmelden

Schlagwort zu Meine Themen

Hinzufügen

Sie haben bereits 15 Themen gewählt

Bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits

Entfernen

Um «Meine Themen» nutzen zu können, stimmen Sie der Datenspeicherung hierfür zu.

Ähnliche Artikel

AboJungbürgerfeier des Jahrgangs 2006
Dieses Jahr durften die Staatsbürger des Jahrgangs 2006 einen spannenden Tag zur Feier ihrer Volljährigkeit erleben.
27.10.2024
Landtag, Schloss Vaduz und mehr Etappen
Heute trafen sich Landtagspräsident Albert Frick und Landtagsvizepräsidentin Gunilla Marxer-Kranz im Rahmen eines Freundschaftsbesuches mit den Kollegen aus der Schweiz.
14.11.2024
Abo
Das LOC feierte in kleinem Rahmen den Empfang der Olympiadelegation von Paris 2024 um Romano Püntener.
19.09.2024
Wettbewerb
3x2 Tickets zum «Benefizkonzert zu Gunsten von SOLie!» zu gewinnen
Christ Andrews
vor 16 Stunden
Umfrage der Woche
Was sagen Sie zur geplanten «Revitalisierung» des Rheins zwischen Schaan und Eschen?
­
­