Flotti-Buchvernissage: Mut in Kunterbunt
Schaan. – 14 Persönlichkeiten, die sich durch besonderen Mut auszeichnen, sei es im Beruf oder im Privatleben, standen der Kunstfigur Flotti im Buch Rede und Antwort. Fotograf Rudi Schachenhofer lieferte die Interview-Bilder, Texterin Dagmar Jehle-Oehri brachte die Interviews auf Comic-Modus und Grafikerin Silvia Ruppen zauberte die Bilderfolgen auf jeweils drei Seiten zu einem kunterbunten Meisterwerk. Durch die Vernissage führte Marion Romeder, umrahmt wurde der Anlass von den jungen Sängerinnen Laura und Leila sowie einer Breakdance-Gruppe.
Mut und Zivilcourage
Zivilcourage heisst das Zauberwort, dass den Flotti-Band zusammenhält. «Auslöser für das Thema Mut war Herbert Elkuch, den beinahe jeder im Land kennt, es aber nicht weiss», erklärt Autorin Ursula Wolf. Herbert Elkuch, ein Modefreak, der gerne in Frauenkleidern einkaufen geht, ist in der Tat ein gewohnter Anblick und war für Ursula Wolf der Grundstein zu «1000 Zeilen Mut».
Mutprobe Karaoke
Das Buch ist nach zwei Kinderbüchern ihr erstes Werk, das für Jugendliche und Erwachsene bestimmt ist. Die Vernissage fand an einem ungewöhnlichen Ort statt: Dem Busterminal in Schaan. Die LBA hat Flotti dahingehend unterstützt, als das sie im grössten Bus mitfährt und auch am Terminal ihren Sitzplatz einnimmt. Das Thema Mut zog sich wie ein roter Faden durch die Veranstaltung: wer sich traute, der durfte Karaoke singen. Ursula Wolf machte den Anfang gab ihre Version von «99 Luftballons» zum besten. Darauf angesprochen erklärte sie: «Das finde ich jetzt allerdings nicht so mutig. Sowas macht mir nichts aus. Aber Bungee-Springen würde ich nie.» (rt)
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