Aus der Geschichte von Triesen
Triesen. - Neueste Forschungen haben jedoch ergeben, dass das betreffende Dokument nachweislich eine Fälschung aus dem späten 13. Jahrhundert ist. Weitere Forschungen haben zudem geklärt, dass die älteste tatsächliche Nennung des Ortsnamens aus der Zeit zwischen 1094 und 1101 datiert.
Die überwiegend bäuerliche Bevölkerung musste stets ums Überleben kämpfen. Da waren erst einmal die «drei Landesnöte» Rhein, Rüfe und Föhn, welche die dauernde Wachsamkeit der Menschen beanspruchten und trotzdem immer wieder grossen Schaden anrichteten. Erinnert sei an den letzten Rheindammbruch in Triesen im Jahre 1888, an die grossen Rüfenniedergänge 1910, 1985 und 1995 sowie die vom Föhn angefachte Brandkatastrophe im Jahre 1913, bei der mehrere Häuser zerstört wurden.
Entscheidend für das Überleben der Bevölkerung war die Gewinnung von Kulturland, das der Natur abgetrotzt werden musste; im Tal, wo der mäandrierende Rheinlauf durch Wuhre reguliert und der Boden entwässert wurde, im Berggebiet, wo durch Rodung Heuberge und Alpen angelegt wurden. (pd)
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