Donald Trump im Rampenlicht des WEF
Von der Schweizer Regierung besuchen Bundespräsident Alain Berset sowie die Bundesräte Ignazio Cassis, Doris Leuthard, Ueli Maurer und Johann Schneider-Ammann das 48. World Economic Forum. Nicht auf der Gästeliste sind Guy Parmelin und Simonetta Sommaruga.
Der grosse Coup ist WEF-Gründer Klaus Schwab mit dem US-Präsidenten Donald Trump gelungen. Schwab sagte am Dienstag vor den Medien am Hauptsitz in Cologny GE: "Für das laufende Jahr ist die globale Zusammenarbeit entscheidend, deshalb ist es essentiell, dass wir Trump bei uns haben."
Zu den prominentesten Politik-Gästen zählen neben Trump, Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron und dem indischen Premier Narendra Modi die britische Premierministerin Theresa May sowie der EU-Kommission-Präsident Jean-Claude Juncker, wie das WEF mitteilte.
Das höchstrangige deutschen Regierungsmitglied ist Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen. Mitglied der grossen US-Delegation mit zwei Dutzend Mitgliedern ist auch Aussenminister Rex Tillerson. Auf der Gäste-Liste ist auch sein Vorgänger John Kerry.
Grosse saudische Delegation
Abwesend ist dieses Jahr die Spitze der russischen Regierung. Die russische Delegation wird vom Vize-Premierminister der russischen Föderation, Arkady Dvorkovich angeführt. Dabei ist dafür der Präsident der Ukraine Petro Poroschenko.
Seinen ersten Auftritt an einem WEF wird der neue Präsident von Zimbabwe haben, Emmerson Mnangagwa. Auffällig ist zudem die grosse Delegation aus Saudi-Arabien mit 14 Mitglieder, darunter acht Ministern.
Trump ist der erste US-Präsident seit Bill Clinton im Jahr 2000, der dazu in den Alpenort reist. Er wird im weiteren Finanzminister Steve Mnuchin, Handelsminister Wilbur Ross sowie dem Handelsbeauftragten Robert Lighthizer begleitet.
Welche Stars aus dem Showbusiness eingeladen sind, war vorerst nicht bekannt.
Das WEF will unter dem Motto "Das Schaffen einer gemeinsamen Zukunft in einer zerrissenen Welt" (Creating a Shared Future in a Fractured World) die Risse in der Gesellschaft an der Wurzel anpacken und pragmatische Lösungen suchen.
Auf dem "Zauberberg" auf 1500 Metern werden insgesamt 3000 WEF-Gäste erwartet. (sda)
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