447.5 Millionen Franken für interne Forschung und Entwicklung
Private Unternehmen treiben Forschungsaufwendungen voran
Damit sind die internen F+E-Aufwendungen in den letzten vier Jahren um durchschnittlich 4.5% pro Jahr gewachsen. Die internen F+E-Aufwendungen entsprechen den gesamten F+E-Aktivitäten, welche in eigenen Räumlichkeiten in Liechtenstein durchgeführt werden, ungeachtet der Finanzierungsquelle. Dies beinhaltet sowohl F+E, die für die eigene Verwendung durchgeführt wird, als auch F+E, die im Auftrag von Kundinnen und Kunden umgesetzt wird.
Treiber der F+E-Aufwendungen sind dabei die privatwirtschaftlichen Unternehmen. Sie wendeten 2023 insgesamt 436.8 Millionen Franken auf und kamen damit für 98% der gesamten internen F+E-Aufwendungen in Liechtenstein auf. Die liechtensteinischen Forschungseinrichtungen verzeichneten Aufwendungen von insgesamt 10.3 Millionen Franken, im Sektor Staat fielen 0.5 Millionen Franken an.
Den Grossteil der Kosten machten die Personalaufwendungen aus. Insgesamt gaben die Unternehmen, Forschungseinrichtungen und der Staat hierfür 223.8 Millionen Franken aus (50.0%). Andere laufende Aufwendungen, worunter insbesondere Mieten sowie der Kauf von Material, Bedarfs- und Ausrüstungsgegenständen zur Durchführung der F+E fallen, machten 145.7 Millionen Franken (32.6%) aus. Die Investitionsausgaben lagen bei 78.0 Millionen Franken (17.4%).
Forschung für eigene Zwecke dominiert
Der Forschungsstandort Liechtenstein zeichnet sich durch einen hohen Grad an Eigenfinanzierung aus. 2023 investierten die privatwirtschaftlichen Unternehmen insgesamt 424.4 Mio. in ihre F+E-Tätigkeiten und finanzierten somit rund 97.2% aus Eigenmitteln. Die übrigen F+E-Aufwendungen konnten die einheimischen Unternehmen in Form von Aufträgen im Umfang von 7.6 Millionen Franken (1.7%) und Beiträgen von 4.8 Mio. (1.1%) finanzieren. (pd)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.