«solides operatives Ergebnis»
Neue Bank erzielte 2024 weniger Gewinn als im Vorjahr
Der Bruttogewinn der Neue Bank lag mit 11.1 Millionen Franken auf Vorjahresniveau, der Jahresgewinn ging im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent auf 6.7 Millionen Franken zurück. Der Geschäftsertrag stieg um 2.8 Prozent auf 35.5 Millionen Franken, begünstigt durch einen um 6.8 Prozent höheren Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft.
Trotz eines anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfelds, geprägt von geopolitischen Spannungen und sinkenden Zinsen, konnten die Finanzmärkte im vergangenen Jahr positive Entwicklungen verzeichnen, erklärt die Neue Bank. So stiegen die von ihnen betreuten Kundenvermögen um 10.6 Prozent auf 6.7 Milliarden Franken. Beim Nettoneugeld war ein Abfluss von 32.5 Millionen Franken zu verzeichnen, «da ein erwarteter Abgang von Vermögenswerten einer grösseren Kundengruppe nicht vollständig durch Neugeldzuflüsse kompensiert werden konnte», wie die Bank erläutert. Die Kundenausleihungen erhöhten sich um 16.4 Prozent auf 435.2 Millionen Franken.
«Mit einer Kernkapitalquote von 25.7 Prozent steht die Neue Bank für hohe Sicherheit sowie Stabilität und zählt damit zu den am besten kapitalisierten Privatbanken», betont die Bank. Die Neue Bank erzielte ein «solides operatives Ergebnis»,. Während der Erfolg aus Finanzgeschäften mit 6.5 Millionen Franken stabil blieb, verzeichnete der Erfolg aus dem Zinsengeschäft einen leichten Rückgang um 1.6 Prozent auf 11.9 Millionen Franken. «Trotz gezielter Investitionen in die Weiterentwicklung von kundenorientierten Dienstleistungen und in Effizienzsteigerungsprojekte konnte der Geschäftsaufwand mit 24.4 Millionen Franken durch konsequentes Kostenmanagement unter den Budgetvorgaben gehalten werden», betonen die Verantwortlichen. Die Cost-Income-Ratio stieg moderat auf 68.7 Prozent (Vorjahr: 67.7 Prozent).
Veränderungen im Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung
Hansruedi Köng wurde an der Generalversammlung vom 26. April 2024 als Verwaltungsratspräsident gewählt und damit zum Nachfolger von Prof. Dr. Manuel Ammann, der aufgrund seiner Wahl zum Rektor der Universität St. Gallen seinen Rücktritt erklärt hatte. Im August 2024 wählte der Verwaltungsrat Roman Pfranger zum neuen CEO, nachdem die Gesamtverantwortung der Neue Bank seit August 2023 durch die bestehenden Geschäftsleitungsmitglieder wahrgenommen worden war. «Roman Pfranger, der am 1. Februar seine Tätigkeit aufgenommen hat, überzeugt sowohl menschlich als auch fachlich», betont die Bank in der Mitteilung. Er verfüge über fundierte Kenntnisse in der Bankenbranche und über langjährige Erfahrung als Führungspersönlichkeit: «Mit seinem stabilen Wertegerüst und seiner hohen Fachkompetenz passt er ideal zur Neue Bank und ihren Zukunftsplänen.»
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