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Bankensektor profitiert von Zinswende

Liechtensteins BIP ist 2023 um 5,7 Prozent gewachsen

Gemäss ersten Berechnungen lag das Bruttoinlandsprodukt Liechtensteins zu laufenden Preisen im Jahr 2023 um 5,7 Prozent höher als im Vorjahr und ist nach einem Rückgang 2022 (-2.6 %) wieder gewachsen.
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Bankenplatz, Vaduz
Die Wirtschaftsleistung im Bankensektor in Liechtenstein ist 2023 wieder gewachsen. (Bild: Tatjana Schnalzger)

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Liechtensteins für das Jahr 2023 belauf sich laut Amt für Statistik auf 7445 Millionen Franken. Gegenüber dem Vorjahr stieg das nominale BIP um 5,7 Prozent. Dieser Anstieg folgt auf einen BIP-Rückgang von -2,6 Prozent im Jahr 2022.

Zum Wachstum im Jahr 2023 trugen insbesondere die Banken bei. Mit der von der Schweizerischen Nationalbank 2022 eingeleiteten Zinswende drehten die Leitzinsen erstmals seit Ende 2014 wieder in den positiven Bereich. Die Banken holten den Margenrückgang im Zinsgeschäft der letzten Jahre im Jahr 2023 wieder auf, was sich in der Wertschöpfung niederschlug. Auch die liechtensteinische Exportindustrie trug 2023 wesentlich zum BIP-Wachstum bei. Dies spiegelt sich auch in der Warenhandelsbilanz wider. Der Überschuss in der liechtensteinischen Warenhandelsbilanz (ohne Handel mit der Schweiz) ist gegenüber 2022 um 11,5 Prozent gestiegen.

Das Bruttoinlandsprodukt dient als Mass für die Produktionsleistung einer Volkswirtschaft. Das BIP umfasst im Wesentlichen die in Geld ausgedrückte Wertschöpfung, die durch die Produktionstätigkeit der gebietsansässigen Einheiten während eines Jahres entstanden ist. (red)

 
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