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Über 700 Millionen Franken

Liechtenstein investierte 2023 so viel wie noch nie in die Infrastruktur

Das Amt für Statistik veröffentlichte heute die Baustatistik 2023. Was daraus hervorgeht: 2023 wurde bei den geplanten Baukosten ein neuer Höchstwert erreicht.
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Baustelle in Vaduz
Im Jahr 2023 erteilte das Amt für Hochbau und Raumplanung 924 Baubewilligungen mit geplanten Baukosten von 727,7 Millionen Franken. (Bild: Daniel Schwendener)

Im Jahr 2023 erteilte das Amt für Hochbau und Raumplanung 924 Baubewilligungen mit geplanten Baukosten von insgesamt 727,7 Millionen Franken. Die Zahl der Bewilligungen bleibt damit auf sehr hohem Niveau. Im Vorjahr waren 979 Bauprojekte bewilligt worden, im Mittel der Jahre 2018-2022 waren es 639 Projekte gewesen. Die große Anzahl an Bewilligungen ist hauptsächlich auf Veränderungsbauprojekte (796) zurückzuführen.

Die geplanten Baukosten betrugen im Berichtsjahr insgesamt 727,7 Millionen Franken.  Damit liegen sie 48 Prozent über dem Vorjahreswert von 493 Millionen Franken beziehungsweise 58 Prozent über dem Mittel der Jahre 2018-2022 von 460,5 Millionen Franken.

Die geplanten Baukosten erreichten damit in der bis in das Jahr 1990 zurückreichenden Zeitreihe einen neuen Höchstwert. Im Wohnbau wurden im Berichtsjahr 778 Bewilligungen mit projektierten Investitionen von CHF 324.1 Mio. erteilt.

Neuer Rekordwert bei den Solaranlagen

Weitere Zahlen aus der Baustatistik 2023 rund um das Thema Nachhaltigkeit: Im vergangenen Jahr wurden 500 neue Heizungsanlagen, davon überwiegend Wärmepumpen (296), und 568 neue Solaranlagen erfasst. Die Zahl der neuen Solaranlagen erreichte damit einen neuen Höchstwert. Seit 2020 ist die Zahl der neuen Solaranlagen wieder ansteigend, beobachtet das Amt für Statistik. (red)

 
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