Umsatz von 6,4 Milliarden Franken
Hilti hält Ergebnis 2024 trotz schwierigem Umfeld stabil
So lag das Betriebsergebnis trotz stark negativer Währungseffekte im Umfang von 71 Millionen Franken mit 769 Millionen annähernd auf dem Vorjahresniveau von 770 Millionen, wie der Hersteller der berühmten roten Bohrmaschinen am Freitag mitteilte. Unterm Strich blieb mit einem Reingewinn von 561 Millionen sogar eine Million mehr übrig als 2023.
Im Januar gab Hilti bereits den Umsatz bekannt. Dieser sank um 1,4 Prozent auf 6,4 Milliarden Franken. Negative Währungseffekte lasteten mit -2,9 Prozentpunkten auf dem Umsatz, so dass Hilti in Lokalwährungen noch um 1,5 Prozent gewachsen wäre. Die Umsatzrendite stieg derweil leicht auf 12,0 von 11,8 Prozent im Vorjahr, die Kapitalrendite ging hingegen leicht um 0,4 Prozentpunkte auf 12,9 Prozent zurück.
Mit mehr als 80 neuen Produkten und Services habe die Hilti Gruppe auch 2024 von ihren Investitionen in Innovationen profitiert. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich auf 466 Millionen Franken (+2,6%), was 7,2 Prozent des Umsatzes entspricht. Darüber hinaus wurde das globale Produktionsnetzwerk deutlich ausgebaut, um die eigene Lieferkette langfristig abzusichern. Zudem wurde die Baustellenmanagement-Software Fieldwire in weiteren Märkten eingeführt und der niederländische Business Software Provider 4PS nach der Übernahme im Jahr 2023 integriert. Ende 2024 beschäftigte die Hilti Gruppe 34 353 Teammitglieder – ein Zuwachs um 242 Mitarbeitende (+0,7%) gegenüber dem Vorjahr.
Prognose für das Jahr 2025
Für das neue Jahr 2025 erwartet Hilti ein ähnliches Marktumfeld für die Bauindustrie wie 2024. Je nach Region variiere es aber stark, heisst es zum Ausblick. Insgesamt sei mit einer anhaltenden Unsicherheit in den Märkten zu rechnen, was zu einem weiter starken Franken führen dürfte. 2025 erwartet Hilti ein Umsatzwachstum in Lokalwährungen im niedrigen einstelligen Bereich. Die Umsatzrendite soll auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr liegen.
«In einem volatilen Umfeld haben wir 2024 unseren Umsatz in Lokalwährungen gesteigert. Trotz erheblicher negativer Währungseffekte und fortgesetzt hoher Investitionen in unser Geschäft konnten wir das Betriebsergebnis auf Vorjahresniveau halten. Wir werden auch 2025 weiter investieren und unsere Strategie Lead 2030 umsetzen», wird CEO Jahangir Doongaji in der Mitteilung zitiert. (red)
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