Heimspiel im Rheinpark Stadion
Vaduz ist der Angstgegner von Aarau
«Es ist absolut unerklärlich», meint Philipp Bonorand. Er hofft, dass der Fluch bei seinem letzten Besuch in Vaduz in der Funktion als Präsident des FC Aaraus noch bricht.
Vor allem das Spiel im Mai 2022 im Brügglifeld hinterlässt Wunden, weil die Liechtensteiner mit dem Cicek-Doppelpack (2:1-Sieg) noch am letzten Spieltag die Aufstiegsparty verhinderte. Die «Aargauer Zeitung» schreibt sogar: «Für den Comic-Helden Superman ist es das Kryptonit, für den FC Aarau der FC Vaduz: die grosse Schwachstelle.»
FC Aarau spielt gern mit offenem Visier
Laut FCV-Mittelfelddirigent Milan Gajic könne man den heutigen Gast durchaus als «Lieblingsgegner» bezeichnen, weil er in der jüngeren Vergangenheit stets ein dankbarer Punktlieferant war.
Sein Trainer stellt eine These auf, weshalb einem dieser Kontrahent besser liegt als andere Mannschaften. «Die Aarauer haben viel Emotionen. Sie verstellen sich nicht, sondern gehen sofort mit Vollgas nach vorne», sagt Martin Stocklasa. «Sympathisch ist das falsche Wort, aber darauf kann man sich einstellen. Wenn man gut dagegenhält, hat man seine Möglichkeiten.»
Angesichts der Vorgeschichte hat Vaduz einen «mentalen Bonus», was in engen Duellen schon einmal den Unterschied ausmachen kann. So zu sehen beim letzten Aufeinandertreffen Anfang April, als die Liechtensteiner viele Chancen zuliessen und sich erst mit zwei späten Toren von Fehr (85.) und Rastoder (90.+4.) die drei Punkte sicherten (2:0-Sieg).
Aarau wird alles daran setzen, so etwas heute Nachmittag (14.15 Uhr) zu verhindern, weil bei ihnen einiges auf dem Spiel steht. Die Gäste haben noch eine Chance auf die Aufstiegsplätze. Im Fall einer Niederlage würde Vaduz den Super-League-Traum wohl das zweite Jahr in Folge zerplatzen lassen.
FC Vaduz geht erleichtert ins strenge Schlussprogramm
Milan Gajic bleibt noch ein Jahr
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Martin Stocklasa
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