Duell gegen die Statistikbücher
Gegen keinen Gegner hat Vaduz eine tiefere Siegquote
Treffen Vaduz und Thun aufeinander, ist eine Punktteilung aus Sicht der Liechtensteiner das höchste der Gefühle. In bisher 26 Begegnungen (Quelle: NZZ) gab es nur einen Sieg, wobei dieser wichtig war: Mit dem 2:0-Sieg im Hinspiel der Barrage schaffte man im August 2020 den Aufstieg in die Super League. Dieser Erfolg bleibt jedoch die Ausnahme und auch wenn man im Rheinpark Stadion lieber nicht darüber redet, sind die Berner Oberländer statistisch gesehen unbestreitbar das Kryptonit der Liechtensteiner. Gegen keinen Schweizer Club ist ihre Siegquote niedriger.
FCV-Trainer :«Die Karten werden neu gemischt»
«Über Angstgegner redet ihr Medien gern, aber für uns ist das überhaupt kein Thema», meinte FCV-Trainer Martin Stocklasa an der Medienkonferenz vor dem Spiel am Freitag. Es handelt sich um die nächste Saison, womit sich sowohl die Kader als auch Verantwortlichen auf beiden Seiten geändert haben. Der 44-jährige Liechtensteiner ergänzt: «Die Karten werden neu gemischt.»
Übrigens tun sich auch die anderen Challenge Ligisten im Moment schwer gegen Thun. Während die Berner Oberländer die Tabelle anführen und vier Siege in Folge aufweisen, ist die Erfolgsserie der Vaduzer nach fünf Spielen ohne Niederlage kürzlich in Aarau gerissen (2:3). Für den offensiven FCV-Mittelfeldspieler Théo Golliard ist somit klar, was das Ziel im heutigen Heimspiel lautet: «Wir möchten zurück in die Spur kommen und arbeiten hart dafür.»
Ein Sieg gegen Thun wäre hinsichtlich der vorliegenden Daten aussergewöhnlich. Allerdings lässt sich jede Statistik auf die eine oder andere Art interpretieren: Zum Beispiel hat der FC Vaduz unter Trainer Martin Stocklasa gegen Thun noch nie verloren. Zwar ist es bisher nur ein Spiel gewesen (3:3-Unentschieden), aber auch hier lässt sich eine Serie lancieren.
Vaduz muss gegen das Gesamtpaket der Liga ran
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Martin Stocklasa
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