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Mehrere Funken im Land sind abgesagt bzw. verschoben

Während in Vaduz, Eschen und Planken noch gehofft wird, steht in Nendeln und Ruggell fest: Die Funken brennen erst am 15. März. Starker Föhn und Waldbrandgefahr lassen kein Feuer zu.
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Funken Sand Triesen  im Jahr 2024
Funkenk Sand Triesen im Jahr 2024 (Bild: Nicolaj Georgiev)

Das trockene Wetter sowie der Föhnsturm sind alles andere als optimale Voraussetzungen für das Funkenwochenende. Vor allem, weil die Behörden am Freitag die Waldbrandgefahr in Liechtenstein auf Stufe 3 (erhebliche Gefahr) erhöht haben. Zum Wohle der Sicherheit werden am Samstag und Sonntag deshalb auch nicht alle Funken im Land angezündet. Bis Freitagabend wurden mindestens 7 von 22 Funken bereits offiziell verschoben, die meisten davon im Oberland. Über das Wochenende sind weitere Verschiebungen gemeldet worden (siehe Karte). Zum Teil soll auf das kommende Wochenende ausgewichen werden, sofern das Wetter dann mitspielt. In anderen Fällen wird noch ein neuer Termin bekanntgegeben. 

Einfach auf die Flammen klicken, um die aktuellen Infos zum jeweiligen Funken abzurufen:

Verschiebungen wegen Föhnsturms und Waldbrandgefahr

In Schaan erfolgte die Verschiebung auf Empfehlung des Amts für Umwelt sowie des Amts für Bevölkerungsschutzes, wie es in einer Mitteilung heisst. Darin verweisen die Behörden auf die erhöhte Waldbrandgefahr aufgrund der geringen Niederschläge in den vergangenen Wochen. Diese Effekte werden durch die stärker werdende Sonne, die frühlingshaften Temperaturen sowie den Südfohn weiter verstärkt. 

«Bereits entstandene Brände können sich durch den Wind schneller ausbreiten, da die Funken meterweit getragen werden können», heisst es in der Empfehlung. «Da die Vegetation vielerorts trocken ist und der frische Austrieb noch fehlt, kann bereits ein einzelner Funke ausreichen, um Laub der Gras zu entzünden». Aufgrund dieser Ausgangslage mahnen beide Ämter «zu äusserster Vorsicht im Umgang mit Feuer im Wald und in Waldesnähe/Freien. Für den Sonntag wird «dringend empfohlen», dass Abbrennen der Funken zu unterlassen, um die Gefahr von Waldbränden zu minimieren. 

«Die Entscheidung über die jeweilige Durchführung fällt der Feuerwehrkommandant jeder Gemeinde», betont Regula Imhof, Leiterin des Amts für Umwelt. Insofern können die Behörden keine Auskunft darüber geben, welche Funken effektiv abgebrannt werden oder nicht. Für jene, die am Sonntag angesetzt sind, ist die Wahrscheinlichkeit jedoch ziemlich gering und auch für jene am Samstag ist die Situation ungewiss. 

Hinweis: Meldungen zu Absagen und Verschiebungen nimmt die Redaktion gerne per E-Mail an redaktion@vaterland.li entgegen. 

Mehr zum Thema: 

Saharastaub

Saharastaub bei den Funken

 
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