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"Weltparlament" soll anderswo weitergehn

Das "Weltparlament" von Milo Rau hat drei Tage lang debattiert und gestritten. Zum Abschluss der Aktion rief der Schweizer Theaterkünstler zum "Sturm auf den Reichstag" auf.
Der vom Schweizer Theatermacher Milo Rau ausgerufene "Sturm auf den Reichstag" hat am Dienstag in Berlin das Ende des sogenannten Weltparlaments markiert. Drei Tage hatten Wissenschaftler, Aktivisten, Kulturschaffende aus aller Welt in der Berliner Schaubühne über die Zukunft der Welt debattiert.
Der vom Schweizer Theatermacher Milo Rau ausgerufene "Sturm auf den Reichstag" hat am Dienstag in Berlin das Ende des sogenannten Weltparlaments markiert. Drei Tage hatten Wissenschaftler, Aktivisten, Kulturschaffende aus aller Welt in der Berliner Schaubühne über die Zukunft der Welt debattiert. (Bild: KEYSTONE/DPA/MICHAEL KAPPELER)

Rund 200 Menschen versammelten sich am Nachmittag auf der Wiese vor dem Berliner Reichstagsgebäude und rannten nach einer Kundgebung auf das Parlament zu.

Die Aktion am 100. Jahrestag der Russischen Revolution war der Abschluss der von Rau ins Leben gerufenen "General Assembly". Am 7. November 1917 hatten die Bolschewiki mit dem Sturm auf den Winterpalast in St. Petersburg die Macht in der damaligen russischen Hauptstadt übernommen.

Drei Tage lang hatten bei Milo Raus "Weltparlament" Abgeordnete aus 20 Ländern in der Berliner Schaubühne über die Zukunft der Menschheit debattiert. Die vom "Weltparlament" angekündigte "Charta für das 21. Jahrhundert" werde in den nächsten zwei Wochen entstehen, sagte Rau.

Rau will seine Aktion fortsetzen, wie er ankündigte. "Das Weltparlament wird weitergehen. In anderen Städten und anderen Ländern", sagte er. Beim "Weltparlament" in Berlin diskutierten unter anderem internationale Wissenschaftler, Aktivisten, Kulturschaffende und Politiker. (sda/dpa)

 
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