Australier hat 63 Jahre lang Blut gespendet
Wegen einer Altersbeschränkung musste er jetzt aufhören - sehr zum Bedauern der Mediziner. Denn Harrisons Blutgruppe ist selten. Er ist Rhesus-negativ, und aus seinem Blut kann sogenanntes Anti-D-Immunglobulin gewonnen werden.
Dieses können Ärzte schwangeren Frauen verabreichen, die Rhesus-negativ sind, wegen ihres Rhesus-positiven Partners aber ein Rhesus-positives Baby austragen. Anti-D hilft der Mutter, das ungeborene Baby nicht abzustossen. In Australien brauchen rund 17 Prozent aller werdenden Mütter Anti-D.
Nach Berechnungen des Roten Kreuzes hat Harrison mit seinem Blut über die Jahre mehr als zwei Millionen Müttern in Australien geholfen, ihre Babys sicher auf die Welt zu bringen und Fehlgeburten zu verhindern. Insgesamt seien seine Immunglobuline Teil von drei Millionen Dosen Anti-D geworden.
Alle zwei Wochen ging er zum Blutspenden - ausser er war auf Reisen und es gab keine Blutspendestation in der Nähe. "Das ist das Ende einer Ära", sagte Harrison nach seiner letzten Blutspende. "Jetzt muss ich mir für freitags eine andere Beschäftigung suchen." (sda/dpa)
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