Union Bank neu Mitglied des Bankenverbandes
Der Liechtensteinische Bankenverband (LBV) hat in seiner Vorstandssitzung die Union Bank AG als neues Mitglied aufgenommen. Gleichzeitig hat erder Aufnahme der Timber Hill (Liechtenstein) AG sowie der Apex Asset Management AG als erste Nicht-Banken in das Anlegerschutzsystem der Banken zugestimmt, wie am Freitag mitgeteilt wurde.
Vaduz. - Die Union Bank hatte vergangenes Jahr die Lizenz der dubiosen Vaduzer Lamda Bank übernommen. Mit der Aufnahme der Union Bank als 15. Mitglied vertritt der Bankenverband sämtliche in Liechtenstein aktiv tätigen, volllizenzierten Banken. Thomas Schmidt, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Union Bank, betonte nach einer kurzen Vorstellung der Union Bank die Wichtigkeit der Zusammenarbeit innerhalb des Bankenverbandes. Gerade die Entwicklungen im Finanzdienstleistungssektor der vergangenen Jahre hätten gezeigt, dass die bevorstehenden Herausforderungen nur gemeinsam erfolgreich gemeistert werden können.
In Anlegerschutzsystem integriert
Aufgrund der steigenden Herausforderung auf dem Finanzplatz Liechtenstein und der Notwendigkeit, dass auch andere Finanzintermediäre, welche MiFID-Dienstleistungen erbringen, sich an einem Anlegerschutzsystem anschliessen können, hat die Generalversammlung des Bankenverbandes im vergangenen März beschlossen, die von den Banken im Jahr 2001 gegründete und laufend ausgebaute Einlagensicherungs- und Anlegerschutz-Stiftung (EAS) auch für andere liechtensteinische Finanzintermediäre zu öffnen.
Timber Hill und Apex dabei
Sowohl die Timber Hill (Liechtenstein) AG als auch die Apex Asset Management AG haben von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und ein Aufnahmegesuch gestellt. Dieses wurde vom Stiftungsrat EAS gutgeheissen; nun hat der Vorstand des LBV dem ebenfalls zugestimmt. Mit der Aufnahme in das Anlegerschutzsystem schafft der Bankenverband eine wesentliche Grundlage für den ungehinderten Zugang zum Europäischen Binnenmarkt für diese beiden Gesellschaften. (pd)
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