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Sarkozy drohte mit Austritt aus Euro-Zone

Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hat einem Zeitungsbericht zufolge beim Ringen um das Rettungspaket für Griechenland mit einem Austritt aus der Euro-Zone gedroht.

Sarkozy habe von «jedem einen Beistand zu Griechenland gefordert (...), andernfalls werde Frankreich seine Haltung zum Euro ändern», berichtete die spanische Zeitung «El País». Dies unter Berufung auf Aussagen, die Spaniens Ministerpräsident José Luis Rodriguez Zapatero bei einem Treffen mit Parteifreunden gemacht habe.

Am Schluss der Euro-Ministerrunde habe Sarkozy «mit der Faust auf den Tisch geschlagen», sagte einer der Teilnehmer der Versammlung. «Das hat Angela Merkel zum Einlenken gebracht.»

Kein Kommentar

Ein Sprecher Zapateros bestätigte, der Ministerpräsident habe sich am Mittwoch mit Parteifreunden getroffen. Zum Inhalt der Gespräche äusserte sich der Sprecher nicht. Die deutsche und die spanische Regierung dementierten Sarkozys Drohung. Das französische Präsidialamt äusserte sich nicht zu dem Zeitungsartikel.

Europäische Union und Internationaler Währungsfonds hatten sich auf ein 110 Milliarden Euro schweres Rettungspaket für Griechenland geeinigt. Deutschland, das den grössten Teil der Hilfen tragen muss, hatte sich zurückhaltend gezeigt. (agenturen/ak)

Sendung: Maybrit Illner: Retten wir den Euro oder die Spekulanten, Herr Ackermann?

Dossier: Schuldenfalle

 

 

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