LGT lässt Datenklau hinter sich
Vaduz. – Wie die LGT am Donnerstagmorgen mitteilte, trug zu den Geldzuflüssen neben den asiatischen Märkten vor allem das lokale Geschäft (Onshore) mit den Vollbanken in Deutschland oder Österreich bei. In Liechtenstein selber laufen der Fürstenbank weiterhin Kunden davon, allerdings habe der Geldabfluss «signifikant reduziert» werden können. Tatsache ist jedoch, dass die LGT von 1998 bis 2010 in Liechtenstein 6 Milliarden Franken an verwaltetem Vermögen verloren hat (2010: 35 Milliarden Franken). Im gleichen Zeitraum ist das Auslandsgeschäft dagegen enorm gewachsen: von 4 auf 49 Milliarden Franken.
Klare Gewinnsteigerung trotz Busse
Trotz der Zahlung von 50 Millionen Euro an die deutschen Behörden um die Gerichtsverfahren einzustellen, erhöhte sich der Gewinn bei der LGT um 40 Prozent. «Die LGT Group hat sich 2010 solid entwickelt, wobei die deutlich positiven Vermögenszuflüsse besonders erfreulich waren. Im Wealth Management haben wir im internationalen Geschäft gute Fortschritte erzielt. Dies insbesondere in Asien, wo die LGT seit nunmehr 25 Jahren vor Ort präsent ist und gegen 200 Mitarbeitende beschäftigt», wird Prinz Max in der Mitteilung zitiert. Zu den Verhandlungen mit der Deutschen Bank über die Übernahme der BHF-Bank liess er verlauten, dass diese «nach Plan» liefen. (ga/pd)
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