Hoher Neugeldzufluss für LGT, aber weniger Gewinn
Vaduz. - Gegenüber dem ersten Semester 2011 sank der Gewinn der Fürstenbank von 100 auf 82 Millionen Franken. Als Gründe werden in der Medienmitteilung von Freitag die volatilen Finanzmärkte und der starke Franken angegeben. Der Kommissions- und Dienstleistungsertrag
sowie der Handelsertrag gingen zurück, während ein höherer Zinsertrag erwirtschaftet wurde.
Viel Neugeld
Überraschend gut abgeschnitten hat die LGT Gruppe in den ersten sechs Monaten des Jahres beim Neugeldzufluss. Dieser belief sich auf beinahe 6 Milliarden Franken. Dank den neuen Kundengeldern konnte die grösste Liechtensteiner Bank trotz schwachen Börsen und Fremdwährungen die verwalteten Vermögen um 2 Milliarden auf 88 Milliarden Franken erhöhen. Das Vertrauen der Kundschaft nach dem Datenklau und der Steueraffäre 2008 scheint somit wieder erhöht zu sein.
Verkauf von Deutschland-Tochter
Wie es mit der LGT Bank in Deutschland nach der gescheiterten Übernahme der BHF-Bank weitergeht, ist noch offen. Der Prozess zum Verkauf der Tochtergesellschaft sei gestartet worden, heisst es in der Mitteilung. (ga/pd)
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