Gewinn der LGT sinkt um einen Drittel
Bei der LGT Bank ist der Gewinn im vergangenen Jahr um 35 Prozent auf 139 Millionen Franken zurückgegangen. Dies aufgrund massiv gesunkener Erträge im Zins- und Handelsgeschäft. Mit 7,5 Milliarden Franken verzeichnete die grösste Bank des Landes dagegen erneut einen hohen Neugeldzufluss.
Vaduz. - Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte die LGT 2013 zwar um 15 Prozent steigern, aufgrund des niedrigen Zinsumfelds und tieferer Bewertungsgewinne reduzierte sich der Bruttoerfolg insgesamt jedoch um 7 Prozent. Der Geschäftsaufwand lag aufgrund einer Umstellung bei der Pensionskasse im Jahr 2012 um 11 Prozent höher, wie am Donnerstagmorgen bekannt gegeben wurde. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis lag bei 77 Prozent.
Nettoneugeld-Wachstum hält an
Der Nettozufluss an Neugeldern belief sich im Jahr 2013 auf 7,5 Milliarden Franken. Dies ist weiterhin ein hoher Wert, auch wenn die LGT nicht mehr an die 10,5 Milliarden Franken aus dem Jahr 2012 herankam. Zu diesem Ergebnis trugen laut LGT-Mitteilung alle Geschäftsbereiche und Regionen bei. Die verwalteten Vermögen beliefen sich am Jahresende auf 110,7 Milliarden, gegenüber 102,1 Milliarden Franken per Ende 2012. «Wir haben 2013 in einem nach wie vor anspruchsvollen Umfeld gute Ergebnisse erzielt und sind mit den Fortschritten in unseren Kerngeschäftsbereichen zufrieden», wird LGT-Chef Prinz Max in der Mitteilung zitiert.
Weitere Investitionen
Der Personalbestand hat sich vergangenens Jahr um weitere knapp 100 Stellen auf 1921 erhöht. In das neue Jahr sei die Bank des Fürstenhauses gut gestartet, heisst es weiter. «Wir sind strategisch gut aufgestellt und dank unserer soliden Kapitalbasis flexibel, um in unsere Dienstleistungen und in unsere Präsenz am Markt zu investieren. Für die weitere Zukunft der LGT bleiben wir somit sehr
optimistisch», so Prinz Max. (pd/ach)
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