Fürst gehört zu den zehn reichsten Schweizern
Vaduz. – Auf der Reichstenliste des Wirtschaftsmagazins «Bilanz» finden sich auch dieses Jahres wieder die «üblichen Verdächtigen» aus Liechtenstein: Fürst Hans-Adam II. schafft es mit einem geschätzen Vermögen von sieben bis acht Milliarden Franken wieder unter die Top Ten der «Bilanz», nachdem der reichste Liechtensteiner im Vorjahr den Platz räumen musste. Zu den Besitztümern des Fürstenhauses gehören neben der LGT-Bank auch grosse Ländereien in Österreich, die Saatgutproduzentin RiceTec in den USA sowie eine der wertvollsten Kunstsammlungen der Welt. Experten schätzen die Werke auf über vier Milliarden Franken.
An zweiter Stelle rangiert weiterhin die Familie Hilti mit einem geschätzen Vermögen von zwei bis drei Milliarden Franken. Die Eigentümer des gleichnamigen Baugeräteherstellers dürfen sich darüber freuen, dass der Hilti-Konzern wieder auf den Wachstumspfad zurückgekehrt ist. Weniger Freude bereitet der Familie derzeit allerdings ihr Engagement bei der VP?Bank. Die Aktie der Vaduzer Bank hat in den vergangenen drei Jahren 40?Prozent ihres Werts eingebüsst.
Reiche Unternehmer
Auf 1 bis 1,5 Milliarden Franken schätzt «Bilanz» das Vermögen von Christoph Zeller. Der Enkel von Firmengründer Adolf Schneider präsidiert den Verwaltungsrat des Schaaner Dentalunternehmens Ivoclar Vivadent. Die Firma gehört einem Familientrust, den wiederum Zeller vertritt. Immerhin auf 400 bis 500 Millionen Franken wird das Vermögen der Familie Ospelt geschätzt. Die Eigentümer der Ospelt-Gruppe haben mit Fleischwaren, Tiernahrung und Convenience-Produkten («Malbuner») ein Vermögen angehäuft. Verwaltungsratspräsident Alexander Ospelt setzt auf höchste Diskretion und lässt sich lediglich mit der weit gespannten Umsatzangabe «zwischen 600 und 700 Millionen Franken» zitieren. (ps)
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