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Ein «Nein» mit Fragezeichen

Nach dem gescheiterten Versuch der Fürstenbank LGT, die BHF-Bank zu kaufen, stellt sich vor allem die Frage: Galt das Misstrauen der Aufsichtsbehörde Bafin der Bank oder dem Land Liechtenstein. Es galt wohl eher der Bank.

Vaduz/Frankfurt. – Warum hat der Handel zwischen der Deutschen Bank und der Fürstenbank LGT über den Verkauf der BHF-Bank nicht sollen sein? Warum legte die deutsche Regulierungsbehörde BaFin ihr Veto ein? Die offiziellen Stellungnahmen der drei beteiligten Parteien glänzen eher durch Gehaltlosigkeit und lassen maximal Raum für Spekulationen.

Es war wohl die LGT

War es nun eine Ohrfeige für das Land oder eine für die Bank? Offiziell war es einfach nur ein «Nein» der Bafin – Kreisen zufolge richtete sich die Absage aber an die LGT, nicht an Liechtenstein. Das geht auch aus einem Beitrag der «Neuen Züricher Zeitung» hervor, die über die Gründe der BaFin schreibt: «Wie man hört, zweifelt sie an der Fähigkeit der LGT Group, effektive organisatorische und strukturelle Vorkehrungen zu treffen, die Gewähr dafür bieten, dass in Zukunft alle steuerpflichtigen Kunden ihre Steuern zahlen.»

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