­
­
­
­

Deutschland sagt «Ja» zu Griechenland-Hilfe

Die deutsche Regierung hat die Milliarden-Hilfen für Griechenland auf den Weg gebracht. Das Kabinett beschloss in Berlin den deutschen Anteil an den Notfall-Krediten von rund 22,4 Milliarden Euro, wie aus Regierungskreisen verlautete.

Am Freitag sollen Bundestag und Bundesrat per Eilverfahren dem Gesetz zustimmen. Es soll dann möglichst rasch von Bundespräsident Horst Köhler unterzeichnet werden, damit es in Kraft treten kann.

Insgesamt soll das vom Staatsbankrott bedrohte Griechenland bis zum Jahr 2012 Notfall-Kredite von bis zu 110 Milliarden Euro erhalten. Auf die Euro-Staaten sollen davon 80 Milliarden Euro entfallen, auf den Internationalen Währungsfonds (IWF) insgesamt 30
Milliarden.

Hilfe an Bedingungen geknüpft

Deutschland will sich allein in diesem Jahr mit 8,4 Milliarden Euro an dem Rettungspaket beteiligen. Das Geld für Athen wird als Kredit von der Staatsbank KfW vergeben, der Bund bürgt dafür.
Zuvor hatten sich IWF, EU-Kommission und die Europäische Zentralbank (EZB) mit Griechenland auf ein umfangreiches Sparpaket mit drastischen Einschnitten für die Bevölkerung verständigt. Die Gewerkschaften kündigten für die nächsten Tage weitere Streiks an. (agenturen/ak)

Dossier: Eurokrise

 

Schlagwörter

Lädt

Schlagwort zu Meine Themen

Zum Hinzufügen bitte einloggen:

Anmelden

Schlagwort zu Meine Themen

Hinzufügen

Sie haben bereits 15 Themen gewählt

Bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits

Entfernen

Um «Meine Themen» nutzen zu können, stimmen Sie der Datenspeicherung hierfür zu.

Ähnliche Artikel

Abo
Regierungschef Daniel Risch besuchte vom 21. bis 26. Oktober als erster liechtensteinischer Gouverneur die Jahrestreffen des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington, DC, an denen Liechtenstein formell als 191. Mitglied in den IWF aufgenommen wurde.
27.10.2024
Regierungschef Daniel Risch in Washington
Regierungschef Daniel Risch besuchte vom 21. bis 26. Oktober als erster liechtensteinischer Gouverneur die Jahrestreffen des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington, DC.
27.10.2024
AboAbstimmung am 22. September
Guna Japiņa, lettische Botschafterin in Liechtenstein, erklärt im Interview, welche Erfahrungen ihr Land mit einem IWF-Hilfskredit machte.
10.09.2024
Wettbewerb
3x2 Tickets zum «Benefizkonzert zu Gunsten von SOLie!» zu gewinnen
Christ Andrews
Umfrage der Woche
Was sagen Sie zur geplanten «Revitalisierung» des Rheins zwischen Schaan und Eschen?
­
­