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Anleger ohne Vertrauen, aber trotzdem zufrieden

Obwohl sie die 2011 erzielten Anlagerenditen als ungenügend beurteilen und ihr Vertrauen in das Finanzsystem stark angeschlagen bleibt, ist eine grosse Mehrheit der Bankkunden mit ihrer Bankbeziehung sehr zufrieden. Dies zeigt eine repräsentative Befragung vermögender Anleger aus der Schweiz und Österreich.

Zürich/Vaduz. – Vor dem Hintergrund der anhaltenden Finanzkrise bleibt die Mehrheit der Private-Banking-Kunden risikoscheu und hält den Grossteil des Portfolios in Cash. Zweitwichtigste Anlagekategorie bleiben erstklassige Aktien, deren Renditepotenzial im Vergleich zu den meisten anderen Anlageklassen am attraktivsten beurteilt wird. Wie bereits in 2010 haben viele private Anleger ihr Portfolio schlecht diversifiziert und gehen durch die starke Gewichtung von heimischen Anlagen und
Währungen ein grosses Klumpenrisiko ein. Meistgenanntes Renditeziel für 2012 ist das Erzielen eines inflationsbereinigten Wertzuwachses, während die Vermeidung von Verlusten eine vergleichsweise geringe Priorität besitzt. Wichtigste Erwartungen von Private-Banking-Kunden an ihre Bank sind eine transparente und nachvollziehbare Beratung sowie der Wunsch, dank der Beratung eine bessere Rendite zu erzielen. 

LGT-Studie

Im Auftrag der LGT Group hat die Abteilung für Asset Management der Johannes Kepler Universität in Linz unter
der Leitung von Prof. Teodoro D. Cocca eine umfassende Studie zum Anlegerverhalten in der Schweiz und in
Österreich erstellt. Hierzu wurde im Frühjahr 2012 eine repräsentative Auswahl vermögender Privatanleger befragt.
Die Studie 2012 basiert auf einer analogen Studie aus dem Jahr 2010 und ermöglicht damit einen Zeitvergleich
des Verhaltens und der Einstellungen von Privatanlegern. (pd)

 

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