Adolf E. Real neuer Präsident des Liechtensteiner Bankenverbandes
VON WOLFGANG FREY
Vaduz. - «Mit der Wahl von Adolf Real ist erstmals ein Präsident an der Spitze des Verbandes, der nicht einer Mitgliedsbank vorsteht», sagte LBV-Geschäftsführer Simon Tribelhorn im Anschluss an die Sitzung. Real wird das Amt per 1. Februar 2010 übernehmen.
Zu Reals Aufgaben werde vor allem die Repräsentation des Bankenplatzes im In- und Ausland gehören, sagte Tribelhorn. Die offizielle Amtsübergabe vom bisherigen Interims-Präsident Thomas Piske von der LGT Bank in Liechtenstein soll anlässlich des Bankentages am 7. April erfolgen.
Real war bereits zweimal Präsident des Bankenverbands, von 2002 bis 2003 und von 2008 bis Anfang Herbst 2009. Nach seinem Abtritt als CEO der VP Bank vor wenigen Monaten trat er auch als Präsident des LBV zurück. Die Statuten des Verbands sahen bislang vor, dass stets ein Bank-Chef an seiner Spitze steht.
Rotation nur noch in der zweiten Reihe
Bisher hatten jeweils die Chefs der drei grossen Banken Liechtensteiner Banken – LGT, Landesbank und VP Bank - im Rotationsprinzip die Präsidentschaft inne.
«Das bisherige Führungsprinzip hat die jeweiligen Präsidenten zusätzlich enorm belastet», sagte Tribelhorn. Das Amt des Vize-Präsidenten soll wie bisher im Rotationsprinzip von einem Banken-CEO ausgeübt werden. (wfr)
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