Vor 50 Jahren (1960): Diamantenes Priesterjubiläum
Quelle: Liecht. Vaterland vom 19. Juni 1960
Christian Caminada (* 6. Januar 1876 im Weiler Surin, Gemeinde Lumbrein im Lugnez, Graubünden, Schweiz; † 18. Januar 1962 in Chur) empfing am 22. Juli 1900 vom Churer Bischof Johannes Fidelis Battaglia die Priesterweihe. Nachdem er Pfarrer in Dardin (1901), Obersaxen (1905) und Trun (1912) gewesen war, berief ihn Bischof Georg Schmid von Grüneck 1919 als Kustos ins Domkapitel von Chur. Seit 1934 war er Generalvikar.
Christian Caminada wurde am 23. September 1941 als Nachfolger von Laurenz Matthias Vincenz zum Bischof von Chur gewählt. Die Bischofsweihe erhielt er am 23. November 1941 in der Churer Domkirche durch den damaligen Apostolischen Nuntius der Schweiz, Filippo Bernardini. Neben seiner Tätigkeit als Bischof machte sich Caminada einen Namen als Erforscher des religiösen Brauchtums und der Sagenwelt Graubündens sowie als Kunsthistoriker. Er vollendete die letzten beiden Bände der von Caspar Decurtins begründeten Romanischen Chrestomanthie.
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