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Unterhaltsarbeiten am Gampriner See

Die letzten Unterhalts- und Pflegemassnahmen im Bereich des Gampriner Seeleins liegen schon einige Jahre zurück. In einigen Bereichen hat sich seither die ökologische Situation verschlechtert.

Gamprin. – Die Gehölze verhindern zunehmend den Lichteinfall auf die Wasserfläche, tragen zur weiteren Verlandung des Sees bei und werden mangels fehlender Pflege zum Risikofaktor auf den umgebenden Flächen. Der See selber ist im Zuflussbereich der Wassereinspeisung verschlammt. Aus diesen Gründen werden im laufenden Jahr verschiedene Unterhaltsarbeiten rund um das Gampriner Seelein durchgeführt. Im diesem Winter wird das Gehölz gepflegt, wobei Rücksicht auf wertvolle Bäume und landschaftliche Aspekte genommen wird. Später im Jahr werden im Zuflussbereich die Verschlammung ausgebaggert und im verlandeten Bereich neue Amphibientümpel angelegt. Alle Massnahmen sind mit der Gemeinde Gamprin und den
Naturschutzfachleuten abgesprochen und werden mit grösster Rücksicht auf die vielen Bewohner dieses Lebensraumes (Krebse, Fische, Amphibien, Vögel usw.) ausgeführt.

Das Gampriner Seelein, das 1927 bei der Rheinüberschwemmung
entstanden ist, wird heute mit Wasser vom Binnenkanal her gespiesen. Die Wasserüberleitung ist auch für die Wasserführung im Mölibach verantwortlich. Da bei Niederwasserführung im Binnenkanal in den Wintermonaten im Mölibach die erforderliche minimale Abflussmenge nicht eingehalten werden kann, wird das Wasserregime so eingestellt, dass der parallel zum Gampriner Seelein bewässerte Mölibach genügend Wasser erhält. (pafl)

 

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