Pfadfinder spenden für Erdbebenopfer
Vaduz. – Diverse Abteilungen hätten ihren Betrag beigesteuert, durch Spenden aus den Suppentagen, der Altpapiersammlung, dem Bethlehemlicht oder dem Adventskranzen und sammelten so stolze 4000 Franken, heisst es in einer Medienmitteilung der Pfadfinder vom Mittwoch. Diese Spendengelder werden via Weltorganisation der Pfadfinder und Pfadfinderinnen, kurz WOSM, direkt den Pfadfindern in Haiti übergeben. Somit helfen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder Liechtensteins gezielt mit, das Leid in diesem von Katastrophen hart getroffenen Land zu lindern.
Aufräumen und aufbauen
Die WOSM hatte gleich zu Beginn der Katastrophe damit begonnen, Hilfe zu leisten, vor allem indem sie die Pfadfinder in Haiti mit Geld und Know-how unterstützt haben. Pfadfinder aus Haiti und der ganzen Welt halfen vor Ort, zuerst bei den dringlichsten Angelegenheiten wie dem Wegräumen der unzähligen Leichen, der Nahrungs- und Wasserverteilung, in den Erste-Hilfe-Zentren oder Sammellagern, bei den Krankentransporten oder als Helfer für Recht und Ordnung, als Plünderer durch die zerstörten Häuser zogen. In einem zweiten Schritt halfen sie mit, Kindern das Leben nach der Katastrophe etwas tröstlicher zu gestalten, vor allem durch das Organisieren von Freizeitaktivitäten. Mit der Cholera-Epidemie sind sie – einmal mehr – wichtige Helfer in der unsäglichen Not. (pd)
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