Notfallstation wird im November eröffnet
So, wie Schüler in der Schule im Mittelpunkt stehen sollten, sollten in einem Spital nicht die Immobilie, nicht Regelungen, nicht Zahlungssysteme im Vordergrund stehen, sondern die Patienten. Dafür setzt sich die Liechtensteiner Patientenorganisation seit 2006 aktiv ein. Sie hielt am Montagabend im Restaurant Falknis ihre 8. Vereinsversammlung ab.
Balzers. ? Für die optimale Genesung der Patienten braucht es Voraussetzungen ? und diese wurden und werden derzeit massgeblich verbessert, wie Daniel Derungs, Direktor des Liechtensteinischen Landesspitals, vorstellte. Neben vielen internen Fortschritten steht nun der Umbau in den Startlöchern: Vor zwei Wochen wurde damit begonnen, im November sollte die neue Notfallstation eröffnen können. «Die Bauphase erfolgt als sogenannter Modulbau. Das heisst, der Betrieb kann trotz Umbau weitergeführt werden. «Einzig während vier Wochen werden wir den OP schliessen. Ein kleiner OP, insbesondere für Notfälle, wird aber jederzeit zur Verfügung stehen», führte Derungs aus.
Hohe Investitionen
Zusätzlich wird es einen grossen Saal geben, der vor allem für die Physiotherapie genutzt werden kann, aber auch als Sitzungszimmer dienen soll. «Derzeit haben wir nur zwei Sitzungszimmer, das eine ist meistens besetzt, im anderen ist kein Tageslicht», erklärte Daniel Derungs. Der Neubau des Notfalls kostet insgesamt 5 Millionen, der Umbau und die Sanierung des OPs 1,8 Millionen Franken. 3,6 Millionen davon übernimmt das Land, der Rest wird aus Reserven des Spitals bezahlt. (rba)
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