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Guggamusik - mehr als «nur» laut

In ihren bunten Fasnachtsgewändern sind sie unübersehbar und mit ihren Instrumenten unüberhörbar: Die Guggamusiken des Landes. Sie bereichern nicht nur die Fasnachtsumzüge und -unterhaltungen sondern sind ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens.

Wie es im Buch «Brauchtum in Liechtenstein» heisst, sind Guggamusiken «Ausdruck des steten Wandels im Fasnachtsgeschehen». Ihre Anfänge in Liechtenstein gehen in die 50er-Jahre zurück. Damals nahm eine Gastgruppe aus der Schweiz an der Schaaner Fasnacht teil und wurde zum Vorbild der heutigen Tradition. Die Mitglieder der Guggamusiken treffen sich regelmässig zu Proben und sind in der Fasnacht an unterschiedlichen Anlässen im In- und Ausland vertreten. Dort dürfen sie sich auch über zahlreiche Fans freuen.

Neun Stimmungsmacher

Die erste einheimische Gruppe nannte sich im Jahre 1971 «Schaaner Guggenmusik». Drei Jahre später wurde die «Minigugga», die sich heute «Schaaner Plunderhüüsler Guggamusik» nennt, gegründet. In mehreren Gemeinden gibt es heute engagierte Gugger. Insgesamt neun Guggamusiken machen hierzulande die Fasnacht aus: Röfischrenzer (1970), Plunderhüüsler (1972), Törmleguger (1974), Moschtgügeler (1976), Wildmanndli-Gugga (1980), Tuarbaguger (1981), Pföhrassler (1989), Ratatätsch (1998), Gitzifäger (2002). (mp)

 

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