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Fürstlicher Besuch in Mauren

«Alle gliech ? Mura anderscht» unter diesem Motto, lud gestern die Gemeinde Mauren-Schaanwald das Erbprinzenpaar zum traditionellen Bongertfest ein. Ein buntes Programm brachte dem fürstlichen Besuch die Gemeinde näher

«Dies ist ein grosser und spezieller Tag für uns Maurer. Darauf haben wir uns lange gefreut und vorbereitet. Sie – liebes Erbprinzenpaar – geniessen bei uns in Mauren grosse Sympathie und Wertschätzung», sagte der Gemeindevorsteher Freddy Kaiser bei seiner Begrüssungsansprache. Das bunt geschmückte Zelt, die farbenfrohen Blumenkinder, die engagierten Vereine und die zahlreich erschienenen Gäste bestätigten diese Worte.
Vor drei Jahren, anlässlich der 200-Jahr-Feierlichkeiten, hat sich das Erbprinzenpaar entschieden, die alte Tradition der Gemeindebesuche wieder aufleben zu lassen. So durfte gestern der Erbprinz und die Erbprinzessin die Maurer Mentalität und ihr Kulturleben kennen lernen. «Die Gemeindebesuche sind ein toller Beschluss. Unsere ältere Generation erinnert sich noch mit Freude daran, wie Fürst Franz-Josef und Fürstin Gina uns in Mauren besuchten», sagte Freddy Kaiser, den das Motto «Alle gliech – Mura andersch» dazu veranlasste, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Mauren und dem Fürstenhaus zu suchen. «Wir sind bekannt für den Murer Most, Ihnen gehört die grösste Weinkultur in Liechtenstein, wir pflegen engen Kontakt zu Vorarlberg, Sie zur Weltstadt Wien», zählte er mit Witz einige Beispiele auf.

Kontakt pflegen


Das Erbprinzenpaar fühlte sich sichtlich wohl in Mauren und genoss das bunte Treiben. «Die Gemeinden sind ein wichtiger Bestandteil des Landes. Es gibt wohl kaum ein Staat, der den Gemeinden so viel Kompetenz zuspricht wie Liechtenstein», sagte Erbprinz Alois in seiner Ansprache. Alleine die Vereinigung der Vorsteherkonferenz zeige, wie ernst die Gemeinden ihre Verantwortung wahrnehmen. Es werde viel Arbeit verrichtet wie zum Beispiel im Sozialwesen, Kulturleben, Strassenbau oder in der Wasserversorgung. «Ich begrüsse diese grosse Gemeindeautonomie. Denn sie entlastet das Land und dieses kann sich so auf landeswichtige Themen konzentrieren», sagte der Erbprinz weiter. Deshalb freue er sich auf die verstärkte Verbindung mit den Gemeinden. «So erfahre ich, was die Menschen im Moment beschäftigt und wie sie leben.» Wie Mauren leibt und lebt, singt und musiziert konnte der Erbprinz und die Erbprinzessin gestern hautnah erleben. (manu)

 

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