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«FL im Aufbau»: Bergrestaurant Sareis

Die Sanierungsarbeiten des Bergrestaurants Sareiserjoch sind seit Mitte Juni in vollem Gange. Die einen hätten lieber einen Neubau gehabt, andere bevorzugen die Sanierung.

Neben den Sanierungsarbeiten wird auch die Raumaufteilung anders gestaltet. So werden laut dem Alpenmagazin «Panorama» die Küche und Selbstbedienung in den Saal verlegt, womit der Selbstbedienungsbereich im Gegensatz zum vorherigen an Grösse gewinnt. Die Selbstbedienung bleibt im Grossen und Ganzen erhalten, bei einer kleineren Anzahl an Gästen kann aber auf «bedient» umgestellt werden. Im Aussenbereich des Bergrestaurants auf der Südseite ist eine Bar bzw. ein Grill vorgesehen, ansonsten verändert sich die Terrasse aber nicht. «Das Massenlager im oberen Stock des Restaurants bleibt zwar als Raum bestehen, wird aber nicht mehr kommerziell genutzt», so Peter Sparber, Verwaltungsrat und Projektleiter des Bergrestaurantes Sareis. Wer in Zukunft das Bergrestaurant leiten wird, ist noch offen.

Sanierung statt Neubau

Eigentlich sollte das Bergrestaurant in diesem Frühling abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Allerdings wurde im Nachhinein klar, dass die beiden ersten Entwürfe für einen Neubau die Kostengrenze bei Weitem sprengen würden. Deshalb entschied sich der Verwaltungsrat der Bergbahnen Malbun AG schweren Herzens gegen einen Neubau, da die Kosten mit rund 2,7 Millionen Franken dafür viel zu hoch gewesen wären. Das Budget für die Generalsanierung beträgt nun insgesamt 1,5 Millionen und kann von den Bergbahnen Malbun selbst bereitgestellt werden.

Manche freuts, andere weniger

«Ich finde die Sanierung besser als einen Neubau», findet Martin Gmünder, Bahnmitarbeiter in Malbun. Ihm gefällt das Restaurant, wie es von aussen aussieht und freut sich, dass dies auch so bleiben wird. «Ich würde einen Neubau bevorzugen», meint Sonja Schädler, eine Studentin aus Triesenberg. Ihrer Meinung nach hätte es sicher die Möglichkeit gegeben, einen einfacheren und preiswerteren Neubau zu entwerfen, der ihm Rahmen des Budgets gelegen hätte.
Wie die persönliche Meinung dazu auch sei, «eine Sanierung war unbedingt notwendig», findet auch Edda Weinhandl, Kassenchefin und Bahnmitarbeiterin in Malbun. «Ich hätte auch einen Neubau toll gefunden, bin aber auch sehr zufrieden, wenn die Sanierung erfolgreich ist», führt sie weiter aus.

Bis jetzt läuft alles nach Plan

«Bis jetzt läuft Gott sei Dank alles planmässig», sagt Peter Sparber zur aktuellen Situation der Sanierungsarbeiten. «Im Moment stehen vor allem Baumeister- und Dachdeckerarbeiten im Vordergrund, aber auch die anderen Gewerbe wie Elektriker oder Zimmermeister sind bereits an der Arbeit.» Das alte Dach sei bereits abgerissen worden und das neue befinde sich gerade im Aufbau.

Die Zeit ist knapp berechnet
Nach der langen Schlechtwetterphase können die Arbeiter nun vom guten Wetter profitieren. Darauf sind sie auch angewiesen, denn nach Aussage von Peter Sparber haben sie einen sehr ehrgeizigen Zeitplan. «Bis Oktober müssen die Aussenarbeiten überwiegend abgeschlossen sein. Ab dieser Zeit kann es in Malbun und erst recht auf Sareis jederzeit zu Schneefall kommen», führt Peter Sparber weiter aus. Gewisse Arbeiten im Haus können dann immer noch gemacht werden, aber wenn es zu schneien beginnt, wären die Zufahrtsstrassen für die Materialanlieferung blockiert. Laut Peter Sparber sollten die Sanierungsarbeiten bis September fertig sein. Zum Abschluss betont er: «Auf alle Fälle ist ein tolles neues und gemütliches Bergrestaurant zu erwarten.» (oan)

 

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