Fasnachtsunterhaltung der Extraklasse
Schaan. – «Ätz lomers kracha», sagte sich das Heilpädagogische Zentrum, denn das 25-Jahre-Wohnen-Jubiläum will gefeiert sein. Den Auftakt machten lautstark und voller Energie
die Guggenmusiken Ratatätsch vom HPZ, unterstützt von den Röfischrenzern. Dann hiess es Bühne frei für
Rebecca Marxer, Abteilungsleiterin Wohnheim Besch mit Senioren Plus, und Reinhard Mündle, Leiter Bereich Wohnen, welche ein Ehepaar spielten. Was gibt es Schöneres als gemütliche Fernsehabende, wenn bloss der Kampf um die Fernbedienung nicht wäre ... Denn Rebecca verpasst keine Sendung von «Wohntraum.tv».
Wohnfee Elena beamte Zauberfuzzi Albi Büchel als Interviewer zu Prominenten. Dabei begegnete Albi Büchel unter anderem dem Präsidenten des HPZ, Philipp Wanger, Regierungschef Klaus Tschütscher, Marco Büchel und sogar Fürstin Marie auf Schloss Vaduz, welche von 1983 bis 2005 Präsidentin des HPZ war und vor sieben Jahren die Schirmherrschaft übernommen hat. Abrakadabra, und der Zauberfuzzi entstieg dem Film auf die Bühne und vollführte verblüffende Zaubereien mit Bällen. Selbst mit zusammengeketteten und verschlossenen Händen konnte er sich auf magische Weise befreien.
Singprophylaxe
Gabriel Ulrich «Gaul» wusste mit seiner Singprophylaxe das richtige Rezept zur Fröhlichkeit. Denn seiner Meinung nach erspart ein Lied am Tag den Doktor – und so sangen alle mit. Zur Fasnacht gehört natürlich auch eine Büttenrede. Von Jutta Hoop, der geschwätzigen Nachbarin von Rebecca und Reinhard, bleibt nichts unbemerkt. Trotz allem, auch wenn jeder anders ist, als Nachbarn hält man zusammen. Mit dem Film «Wohnen, aber richtig», machten Beatrice Brunhart-Risch und Lorenz Häusle vom Jungen Theater dem HPZ ein Geschenk. Trickfilmartig und auf humorvolle Weise gaben sie Einblick in die Wohnheime Birkahof, Besch und in die Aussenwohngruppen des HPZ mit betreutem, teilbetreutem und begleitetem Wohnen. So verband sich Wissen und Spass auf lockere und kreative Weise. Die Anwesenden, darunter viele Maskierte, waren begeistert vom ganzen Abend und spendeten kräftigen Applaus. Ausgelassen sangen sie mit den Beteiligten der Fasnachtsunterhaltung. Das Tanzmusik-Trio Gabriel übernahm anschliessend das Kommando, verbreitete gute Laune und regte an, bei Speis und Trank zu verweilen, zu tanzen und zu feiern. (cb)
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