Dritte Briefmarkenausgabe des Jahres der Philatelie Liechtenstein
Als Vorlage dafür diente die Marke „Wappen von Liechtenstein“ aus dem berühmten „Vaduz-Block“, der zur 1. Liechtensteinischen Briefmarken-Ausstellung im Gründungsjahr des LPHV 1934 erschien. Der Liechtensteiner Philatelisten-Verband zählt rund 200 Mitglieder. Seine wichtigste Publikation ist der Liechtensteiner Briefmarkenkatalog (LBK), der seit 1970 in mehreren, laufend verbesserten Auflagen erscheint.
Fürstliche Schätze – Liechtenstein Museum Wien
Einmal mehr bieten die Kunstschätze des Liechtenstein Museums Wien die Vorlagen für ausgesprochen edel gestaltete Briefmarken. Die drei Wertzeichen (Wertstufen CHF 1.30, CHF 2.00 und CHF 4.00) der neuen Serie, welche auch als Schwarzdrucke herausgegeben werden, zeigen je eine Tafel des 2004 durch S.D. Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein erworbenen Kabinettschranks „Badminton Cabinet“. Eine der Tafeln gehört zu den grössten bekannten Beispielen ihrer Art – die Komplexität ihrer Motive aus Blumen, Vögeln und Schmetterlingen gilt als einzigartig. Entworfen hat die Briefmarken der österreichische Künstler Adolf Tuma und Professor Wolfgang Seidel hat den Stich meisterhaft umgesetzt.
Schmetterlinge
Der „Kleine Kohlweissling“ (Wertstufe CHF 0.85), der „Apollofalter“ (Wertstufe CHF 1.00), der „Schachbrett“ (Wertstufe CHF 1.30) und der „Admiral“ (Wertstufe CHF 2.00) sind die vier Schmetterlinge, welche die von Stefan Erne gestaltete Dauermarkenserie zieren. Sie alle sind in Liechtenstein anzutreffen – einige davon entlang des Rheindamms, andere im Alpenraum. Der „Admiral“ beispielsweise stammt aus der farbenprächtigen Familie der Edelfalter. Er ist ein Wanderfalter, der längere Strecken, z.B. von Italien über die Alpen bis nach Skandinavien, zurücklegen kann.
Die Philatelie Liechtenstein ist stolz, mit dieser Serie auch eine technische Weltneuheit auf den Markt zu bringen: die Selbstklebemarke mit echter Perforation und geschlitzter Vorderseite. Briefmarkenbenutzer und Philatelisten dürfen sich also gleichermassen freuen – erstere über eine einfachere Handhabung, letztere über die gewohnte und bewährte Optik.
Liechtensteiner Landschaften (SEPAC) – II
SEPAC steht für den Zusammenschluss kleiner europäischer Postverwaltungen und vereinigt die Mitglieder Åland, die Färöern, Gibraltar, Grönland, Guernsey, Island, Isle of Man, Jersey, Liechtenstein, Luxemburg, Malta, Monaco und San Marino. 2007 brachte diese Kooperation eine erste Gemeinschaftsausgabe heraus, in der elf der dreizehn Gründungsmitglieder eine Briefmarke mit einem besonders schönen Ausschnitt ihres Landes oder ihrer Insel präsentierten. Nun erscheint die zweite Auflage dieses Gemeinschaftsprojektes und Liechtensteins Beitrag zeigt die bekannte und unter Denkmalschutz stehende Kapelle St. Mamerta in Triesen (Wertstufe CHF 1.30). Die Kapelle ist neben Schloss Vaduz und Burg Gutenberg in Balzers eines der am häufigsten abgebildeten Wahrzeichen des Oberlandes und ein beliebter Ort für Trauungen. Die der Briefmarke zugrunde liegende Fotografie stammt wie schon bei der ersten SEPAC-Marke von Marco Nescher. Ersttag dieses Wertzeichens ist wie in allen SEPAC-Mitgliedsländern der 16. September 2009.
Die neuen Briefmarken sind bei allen Poststellen sowie bei der Philatelie Liechtenstein erhältlich. Internet: <%LINK auto="true" href="http://www.philatelie.li" class="more" text="www.philatelie.li"%>
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Burg Gutenberg
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S.D. Fürst Hans Adam II.
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Sabine Bockmühl
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Schloss Vaduz