Blühendes Unterland

Otto Biedermann sagte, es sei eine Freude, durch das blühende Unterland zu fahren oder zu wandern. Seine Bank lege Wert auf starke Partner. Die beiden organisierenden Vereine seien Partner, auf die man sich verlassen könne.

Eine Freude war es, der Kindertrachtengruppe Mauren mit ihrer Leiterin Marlies Stucki zuzusehen. Die sieben Mädchen ernteten viel Applaus. Einen beachtlichen Auftritt hatten auch die Firmlinge von Schellenberg mit ihren Lehrerinnen Marina Kieber und Jana Hauser. Mit Mundharmonikamusik und Gedichten erfreuten sie das Publikum.

 

 

Von 130 teilnehmenden Gärtnerinnen und Gärtnern konnten 90 im ersten Rang klassiert werden, 39 davon erreichten die Höchstpunktzahl 22, die andern 51 Teilnehmer erreichten 18 bis 21 Punkte. Für den zweiten Rang mit 14 bis 17 Punkten wurden 38 Personen belohnt. Ebenfalls belohnt wurden die 16 Besitzer von Gemüsegärten, die am Wettbewerb teilnahmen. Als Vertreterin der Gemeinde Schellenberg konnte Vizevorsteherin Karin Lampert den Hauptsonderpreis für die blumige Gestaltung des Dorfplatzes entgegennehmen. Der zweite Sonderpreis ging an die Gemeine Mauren fir die zwei Murer Räba in Mauren und Schaanwald. Den dritten Preis erhielten die Primarschüler von Schellenberg für die originelle und bestens gepflegte Duft- und Kräuterspirale beim Dorfplatz. Die Primarschüler verkauften ihren selbst erzeugten Schellenberger Kräuteressig. Der Erlös kommt Kindern in Südamerika zugute.

 

 

Der Wettbewerb Blühendes Unterland wurde vor zwanzig Jahren erstmals durchgeführt. Zu diesem Anlass komponierte Walter Boss die Polka «Blühendes Unterland». Die vor einem Jahr gegründete, 29 Mann starke «Liechtensteiner Seniorenkapelle» unter der Leitung von Edwin Malin hatte die Ehre, diese erstmals zu spielen. Die Uraufführung erntete wie auch die anderen Musikstücke grossen Applaus.

 

 

Die Gärten und der Blumenschmuck an den Häusern wurden im Juli von zwei Gartenexperten begutachtet. Aber auch zwei andere Fachleute waren im Frühling und Sommer unterwegs. Theo und Jürgen Meier haben die schönsten Blumen und Anlagen im Bild festgehalten. Es war eine wahre Augenweide, all die Blumen auf der Grossleinwand zu sehen.

Beim Eintritt in den Saal erhielt jeder Besucher ein Los überreicht. Wer Glück hatte, konnte einen schönen Preis gewinnen. Bei der zweiten Verlosung, diesmal nur unter den Teilnehmern des Blumenwettbewerbs, ging es um den Ausflug im nächsten Jahr. Und dabei werden, wie sollte es anders sein, Blumen wieder eine grosse Rolle spielen. (bh)