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Aufgaben spielen eine entscheidende Rolle

Die Polizeidichte eines Landes oder eines Kantons hat weniger mit der Einwohnerzahl als vielmehr mit den zu erfüllenden Aufgaben zu tun. Dies betont die Regierung in der Beantwortung einer Interpellation der Fraktion der Unabhängigen.

Vaduz. ? Insgesamt 40 Fragen hat die DU-Fraktion in ihrer Interpellation zum Polizeiwesen in Liechtenstein der Regierung gestellt. Hauptsächlich betreffen die Fragen den Personalbestand der Landespolizei, die Tätigkeit der Polizisten und Bereitschaftspolizisten, deren Einsätze, die geleisteten Arbeitsstunden und den Rekrutierungsprozess. Die Unabhängigen wollten ausserdem, dass die Regierung den Personalbestand der Landespolizei mit den Polizeistellen der Kantone St. Gallen, Obwalden und Nidwalden vergleicht. In Liechtenstein komme ein Polizist auf 424 Einwohner, in St. Gallen einer auf 611 Einwohner, in Nidwalden einer auf 774 Einwohner und in Obwalden einer auf 688 Einwohner.

DU mit hinkendem Vergleich

Dieser Vergleich sei jedoch wenig aussagekräftig, weil in diesen Zahlen die Polizeikräfte des Bundes nicht berücksichtigt seien, welche Aufgaben übernähmen, die in Liechtenstein die Landespolizei erfülle. Ausserdem fielen in Obwalden und Nidwalden gewisse Aufgaben wie der Ordnungsdienst bei Fussballspielen gar nicht an. «Die Polizeidichte hat weniger mit der Einwohnerzahl eines Kantons oder Landes zu tun als vielmehr mit den polizeilichen Herausforderungen, mit denen sich eine Polizeiorganisation konfrontiert sieht», schreibt die Regierung. (sb)

Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» von Mittwoch

 

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