Balzner Feuerwehr musste fünfmal ausrücken
Vom niederschlagsintensiven Gewitter von Dienstag Abend war die südlichste Gemeinde des Landes am meisten betroffen: Innerhalb von 20 Minuten regnete es in Balzers 32 Liter Wasser, insgesamt waren es 44 Liter. Laut Meteorologen handelte es sich um ein «normales Hitzegewitter».
Balerzs. - «Das sind zwar hohe, aber keine Höchstwerte. Auch das Gewitter war kein besonders heftiges, sondern ein normales Hitzegewitter, wie man es im Juni ? dem Monat mit den häufigsten Gewittern ? kennt», erklärt Meteorologe Urs Graf auf Anfrage.
Doch die Regenmenge war schliesslich so gross, dass sie Boden und die Kanäle nicht mehr zu schlucken vermochten: Die Freiwillige Feuerwehr Balzers musste fünf Mal ausrücken, um unter Wasser stehende Keller und Untergeschosse auszupumpen.
30-40 Zentimeter Wasser
«Die betroffenen Häuser befinden sich alle in der Strasse beim Schulhaus. Die Keller waren bis auf eine Höhe von 30-40 Zentimeter überflutet. Zwölf Feuerwehrmänner waren im Einsatz», berichtet Hanspeter Vogt, Kommandant Freiwillige Feuerwehr Balzers. Die Feuerwehren Wartau und Buchs hatten weit mehr zu tun. Sie wurden zu über 50 Einsätzen gerufen. Hauptsächlich waren Keller überflutet, oder Strassen mussten gesperrt werden. (rba)
Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» von Donnerstag.
Schlagwörter
-
Freiwillige Feuerwehr
Ähnliche Artikel
