Skiverband stellt neue Strukturen vor

Schaan. – Wie das «Vaterland» unlängst publizierte, zeichnen neu Konrad Schädler (Chef Alpin & Freestyle), Gabriel von Grünigen (Chef Nordisch) und Roland Kaufmann (Biathlon) für die vier Bereiche verantwortlich.

Rückkehr von Tina Weirather

Im Fokus des Pressegesprächs stand der Saisonstart im Weltcup am kommenden Samstag in Sölden (A), wo der LSV nur einen Startplatz nutzen wird. Tina Weirather kehrt nach ihrem vierten Kreuzbandriss in den Weltcup zurück. Ihre Chancen seien intakt. «Wir hoffen, dass sie den zweiten Lauf erreichen wird», betonte LSV-Präsident Andy Wenzel. Die Integration von Tina Weirather in die Speedgruppe von Swiss Ski ist nichts Neues. «Am vergangenen Freitag ist sie mit den Schweizer Frauen Qualifikation gefahren. Sie ist dabei», wie Chef Alpin Konrad Schädler ausführte. Der Rest des Kaders trainiert im Stubaital (A). «Marina Nigg fährt stabiler, Rebecca Bühler soll anfangs November im Europacup Fuss fassen. Joana Frick erlitt eine Knieverletzung; eine Diagnose liegt noch nicht vor», präzisierte Konrad Schädler.

Neues Ressort

Als eigenes Ressort ist das Freestyle in den LSV aufgenommen worden. Im Skicross figuriert mit Sarah Allgäuer-Schädler derzeit nur eine Athletin im Kader. Sie verfolgt das Ziel Olympische Spiele 2014 in Sotschi (Russ). Marc Christen und Markus Kaiser bilden das kleine Team im Freestyle-Skiing. Sie wollen Liechtenstein ebenfalls bei Olympia vertreten.

Langlauf: Hälg bei der Elite

Der Langläufer Philipp Hälg läuft erstmals bei der Elite. «Er hatte ein gutes Jahr bei den Junioren und wird im Continental-Cup einsteigen. Auch Fis-Rennen des Swiss Cups plant er», erläuterte der neue Chef nordisch, Gabriel von Grünigen. Zudem bewege sich Hälg bei Trainings mit dem Schweizer U23-Team auf Augenhöhe.

Im Biathlonbereich wird Chiara Hasler weiterhin als Einzelkämpferin in Erscheinung treten. Sie zählt zum Juniorenkader. Derzeit ist sie von einem Infekt befallen und wird erst Mitte Dezember in die Saison einsteigen. (eh)