Ruggell-Trainer: «Mehr als ein Wunder ist nötig»
Auch im zweiten Cuphalbfinale kommt es zu einem ungleichen Duell. Drittligist FC Ruggell ist am Mittwoch um 19.30 Uhr gegen Rekordhalter FC Vaduz krasser Aussenseiter. Dennoch ist der Cupfight für die Unterländer das «Spiel des Jahres». «Vom Gegner her bestimmt. Wir freuen uns auf das Spiel», gibt FCR-Trainer Patrick Haldner preis.
Fussball/cup. - Rechnet sich der FC Ruggell, der in früheren Jahren als «Riesentöter» in Erscheinung trat, keine winzige Chance aus? «Normalerweise besitzt man als krasser Aussenseiter nur geringe Chancen. Doch heute kommt der FC Vaduz als souveräner Leader der Challenge League. Jenes Team ist stärker einzustufen als die Teams, die in der Super League die hinteren Ränge belegen. Es würde mehr als ein Wunder notwendig sein, um diesen Gegner zu eliminieren», präzisierte Haldner sachlich. «Wir wollen das Spiel offenhalten. Es wäre schön, wenn wir zur Pause noch im Spiel sind und den Fans einen attraktiven Fight bieten können.»
«Eine Frage der Mentalität»
Für FCV-Trainer Giorgio Contini ist der Finaleinzug Pflicht. «Wir sind Woche für Woche gefordert. Deshalb ist das eine Frage der Mentalität. Es ist nicht einfach, sich gegen einen unterklassigen Gegner richtig einzustimmen», weiss Contini aus eigener Erfahrung. Er glaubt jedoch, dass seine Profis mit dieser Situation richtig umgehen werden. «Uns erwarten nun einige englische Wochen. Jene, die weniger oft gespielt haben, können sich zeigen und sollen den Spielrhythmus erhalten», kündigt der FCV-Trainer eine Rotation an. (eh)
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