Marco Büchel weckt grosse Hoffnungen
Ski allgemein. – Sichtlich begeistert von den Wintervorboten trat LSV-Präsident Andy Wenzel vor die Besucher in der Spoerry-Halle in Vaduz. «Wir sind hoch erfreut, denn in Malbun liegen bereits 40 cm Neuschnee. Der Winter ist noch nicht ausgestorben», freute sich Wenzel.
Im Beisein der Showgirls «Time out» und in Kooperation von «Rotor-Shop» präsentierten die LSV-Trainer, alpinen und nordischen LSV-Nachwuchsläufer sowie das LSV-Frauenteam die neue Rennbekleidung, Wärmebekleidung und Unterwäsche für den bevorstehenden Winter 2009/2010.
Büchel weckt grosse Hoffnungen
In Kurzinterviews gaben die LSV-Skirennläufer den Stand der Saisonvorbereitung preis und sprachen ihre Zielsetzungen an. «Ich bin parat für die Saison», klärte Tina Weirather auf, die noch rätselt, wo sie nach ihren Verletzungen im Vergleich zur Konkurrenz steht. «Ich will in jedem Rennen das Maximale herausholen», erklärte Weirather.
Gewohnt locker trat Marco Büchel auf. «Es läuft grandios. Ende Monat werde ich den Medienball in Zürich moderieren – ein Auftritt, der wichtig für meine berufliche Zukunft ist», so Büchel, der von einer optimalen Vorbereitung im Schweizer Team sprach und auf die starken Zeitvergleiche mit den Schweizern hinwies. «Cuche hat graue Haare gekriegt. Ich will nicht sagen, dass ich deshalb alles gewinnen werde», weckt Marco Büchel vor seiner 20. Weltcupsaison grosse Hoffnungen. «Ich bin gut in Form», holte sich Büchel letztlich viel Applaus ab.
Schädler gesundheitlich in Ordnung
Die frühere alpine Skirennläuferin Sarah Schädler stieg vor Jahresfrist erfolgreich in den Skicross ein, verletzte sich kurz vor Ende der vergangenen Saison. «Gesundheitlich bin ich beschwerdefrei», so Skicrosserin Sarah Schädler, die erst am 21. Dezember in die Weltcupsaison starten wird.
Zusammen mit den LSV-Cheftrainern stand dann auch noch die Slalomspezialistin Marina Nigg Rede und Antwort. «Schön, dass ich auch auf die Bühne kommen durfte», gab Marina Nigg einen kleinen Seitenhieb, dass sie nicht mit den drei arrivierten LSV-Athleten zuvor zum Kurzinterview gebeten wurde. «Dabeisein ist alles», hielt sich Nigg punkto Olympische Spiele zurück; sie will sich auf jeden Fall in die Top 30 im Slalomweltcup zurückarbeiten. Damen-Cheftrainer Pascal Hasler ergänzte: «Wir sind überzeugt, dass sie sich wieder in den Top 30 des Slalom-Weltcups etablieren wird. Schliesslich lautet unser Ziel, dass sie beim Weltcupfinale dabei sein wird.»
Annäherung an CH-Langläufer
Auch die Langlaufszene kam zur Sprache. «Ich will mit den Schweizern mithalten und den kleinen Cologna schlagen», nannte LSV-Langläufer Philipp Hälg sein sportliches Ziel zum bevorstehenden Rennwinter.
LSV-Nachwuchsläufer Konstantin Frommelt erzählte, dass in der Saisonvorbereitung besonders auf die Kriterien Ausdauertechnik und Grundlage geachtet wurde. «Ich will in der bevorstehenden Saison mit den bestern Schweizern mithalten», äusserte sich Frommelt optimistisch.
Audi A3 nach Triesenberg
Der Triesenberger Peter Schädler gewann mit der Losnummer 803 im Rahmen der «Aktion pro Ski» einen Audi A3. Der Barpreis – 5 000 Franken – ging an Klaus Wanger aus Schaan. Neben den zahlreichen Sponsoren, die dem Skiverband seit Jahren zur Seite stehen, hob Moderator Hans-Rainer Miller den «Club 1000» mit Hubert Hilti hervor.
In der Abendverlosung hätte Präsident Andy Wenzel den Hauptpreis gewonnen; er verzichtete. Letztlich holte Vanessa Pfiffner den Sieg. Sonja Frommelt gewann ein Weekend beim Weltcuprennen in Gröden. Alexander Rohrer holte sich das Weekend beim Opening in Sölden.
Julia Hoch und Cheforganisator Hans-Rainer Miller sorgten mit ihrer witzigen Moderation für Humor. Noldi Beck vom Skimuseum stellte diverse Exponate als Dekoration in der Spoerry-Halle zur Verfügung und sorgte für Nostalgie in Reinkultur. (eh)
Schlagwörter
-
Liechtensteinischer Skiverband