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Kleine schottische Invasion

Der schottische Cupfinalist Falkirk FC trifft heute, um 19.30 Uhr, im Rheinpark Stadion auf den Liechtensteiner Cupsieger FC Vaduz. Die Schotten gehen mit einem 1:0-Vorsprung in das Rückspiel und dürfen auf eine grössere Fangemeinde hoffen.

Fussball. – «Wir haben eine günstige Ausgangslage. Dank unseres Sieges müssen wir Sorge zum Vorsprung tragen. Der FCV verfügt über eine sehr gute Qualität. Für uns wird es ein sehr schwieriges Spiel, um uns für die nächste Runde zu qualifizieren», hält Falkirk-Trainer Eddie May den Ball flach.

Falkirk im Vorteil

Dass Falkirk im Vorteil liegt, ist sich Eddie May bewusst. «Wir erledigten unsere Hausaufgaben, siegten und hielten unser Tor sauber. Trotzdem war der FC Vaduz sehr gefährlich und hatte Pech, dass er nicht zum Torerfolg kam. Die Aufgabe wird deshalb keineswegs einfacher», so Eddie May.

«Wir sind weiter»

Vor Wochenfrist glänzten die beiden Teams keineswegs mit Zauberfussball. Aufgrund der Hektik war die Partie sehr zerfahren. FCV-Teamchef Littbarski führte diesen Umstand auf die Vorbereitungsphase zurück. Eddie May glaubt, dass sein Team nun weiter vorangekommen sei. «Das Hinspiel war auch eine wichtige Erfahrung für unseren Verein. Sowohl für die jungen Spieler als auch für das gesamte Umfeld im Verein war es einmalig, diesen fantastischen Geist in einem europäischen Bewerb zu spüren. Davon können wir nur lernen und uns weiterentwickeln», so Falkirk-Manager May, der immer wieder auf das schwierige Spiel hinweist.

«FCV mit viel Qualität»

Die fehlende Erfahrung – viele, junge Akteure stecken in seinem Team – sieht Eddie May nicht als wirkliches Problem. «Sie sind in der Tat jung, doch wir spielen gegen ein Team, das wirklich viel Qualität besitzt», zeigt May viel Respekt vor dem heutigen Kontrahenten und ergänzt: «Wir können nicht mehr als motiviert auf den Platz gehen und das Beste aus der Situation machen. Sollten wir den Einzug in die nächste Runde schaffen, so wäre das fantastisch.»
Mit jedem Ernstkampf lerne und entwickle sich sein Team. «Diese Phase ist ein erster wichtiger Teil der laufenden Saison», so May.

Chancen stehen 50:50

Obwohl die Schotten vorgelegt haben, sieht Eddie May keinen grossen Vorteil. «Die Chancen stehen 50:50 Prozent. Wenn wir nicht unsere beste Leistung abrufen, wird es bestimmt nicht reichen. Alle Akteure samt unserem Torhüter müssen top sein», meint Eddie May. Selbstverständlich hofft er auf ein Auswärtstor. «Es wäre grossartig, wenn uns ein Auswärtstor gelingen sollte», lächelt Eddie May, drückt aber unverzüglich auf die Euphoriebremse: «Wir werden sehen, wie sich das Spiel heute entwickelt. Wir gehen mit unserer eigenen Strategie auf den Platz und werden alles geben.»
Mittelfeldspieler Burton O'Brien, der das gestrige Training wegen einer Prellung abbrechen musste, sollte einsatzfähig sein. Somit kann Falkirk in der bestmöglichen Formation antreten. «Es gibt einige angeschlagene Akteure. Ich hoffe, dass wir mit der gleichen Formation wie vor Wochenfrist auflaufen können», so Eddie May.

Zwischen 750 und 1000 Schotten?


Als am gestrigen frühen Abend die Schotten im Rheinpark Stadion aufliefen, war das erste Dutzend an schottischen Fans bereits vor Ort. Zwischen 750 und 1000 Schotten werden erwartet; die grösstenteils in der gesamten Region untergebracht sind.


Weitere Berichte unter FC Vaduz Dossier.

 

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