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Doppelschlag bringt Vaduz völlig aus dem Konzept

Der FC Vaduz bleibt im eigenen Stadion seit fünf Monaten sieglos. Am Ostermontag kassierte die Contini-Elf gegen die AC Bellinzona eine weitere unnötige 1:2-Niederlage. Die beiden Treffer der Tessiner fielen innerhalb von drei Minuten (23./26.). Vaduz zeigte zeitweise eine schwachen Leistung.

Fussball. - Gestartet sind die Vaduzer sehr gut. Die ersten 20 Minuten war Vaduz das stärkere Team. Die Spieler waren spritzig, aggressiv und wollten die lange sieglose Serie im Heimstadion (letzter Sieg gegen Lugano vor fünf Monaten) beenden. Was es dazu benötigt hätte, wären Tore gewesen und hier lief bei den Vaduzern wieder einmal nicht viel zusammen. Zwei Schüsse – oder besser gesagt Rückpässe – waren das Ergebnis aus Sicht der Vaduzer in den ersten 45 Minuten. Auf der anderen Seite sah es bezüglich Torchancen nicht viel besser aus. Auch Bellinzona hatte im Grunde genommen kaum Tormöglichkeiten. Die Vaduzer Hintermannschaft half dann aber ein wenig mit und so gelang der Andermatt-Elf auch die Führung.

Rückstand aus dem Nichts

In der 23. Minute spielte Zarkovic in der Verteidigung zu kompromisslos. Er verlor einen Ball an der Seitenlinie unnötig, was Bellinzona sofort ausnutzte. Blitzschnell reagierten die Tessiner und Marchesano konnte in der Folge aus spitzem Winkel zur 0:1-Führung einschiessen. Noch geschockt vom völlig aus dem Nichts gekommenen Gegentreffer, erwischte es die Vaduzer drei Minuten später noch einmal. Wieder war es Marchesano: Diesmal flankte Neumayer von rechts und Marchesano verlängerte per Kopf so perfekt, dass der Ball den Weg über Torhüter Klaus fand aber sich genau unterhalb der Latte wieder senkte und zum 0:2 ins Tor fand. Nun war Vaduz völlig von der Rolle. Kaum etwas passte mehr. Die Zweikämpfe, die man vor den Treffern noch mehrheitlich gewann, gingen nun verloren und Zuspiele fanden ab jetzt meist die Füsse eines Gegners anstatt des Mitspielers. Auch nach der Pause besserte sich die Situation nicht. Kaum einer glaubte noch an einen möglichen Punktgewinn auf Vaduzer Seite.

Nur Anschlusstreffer

David Hasler verkürzte in der zweiten Halbzeit noch auf 1:2. Auch das 2:2 wäre aufgrund der Chancen in den letzten 20 Minuten des Spiels noch möglich gewesen. Über die gesamte Spieldauer geht der Sieg von Bellinzona vor allem aufgrund der zeitweise schwachen Leistung von Vaduz in Ordnung. (eh)

Mehr in der Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» vom Dienstag .

 

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