St. Galler Angebot liegt auf dem Tisch
St. Gallen/Vaduz. – Eine gleich lautende Interpellation zur vertieften Spitalkooperation wurde von St. Galler Parlamentariern am 16. Februar im Kantonsrat und von Abgeordneten aller drei Parteien am 17. Februar im Liechtensteiner Landtag eingereicht. Die Parlamentarier forderten die Regierungen in St. Gallen und Vaduz auf, Alternativen zu einer Konkurrenzstrategie zwischen den Spitälern in der Region – insbesondere zwischen Vaduz und Grabs – aufzuzeigen. Die Antwort des von Regierungsrätin
Heidi Hanselmann geführten Gesundheitsdepartements liegt nun seit dem 6. April vor.
Grabs will Kooperation
Eine bauliche Erneuerung des Spitals Grabs sei dringend notwendig, damit die Spitalregion Rheintal-Werdenberg-Sarganserland ihren Leistungsauftrag weiterhin erfü?llen kann, heisst es in der Interpellationsbeantwortung der St. Galler Kantonsregierung. Eine Mengenausweitung sei nicht vorgesehen. Vonseiten Liechtensteins sei ebenfalls versichert worden, die Kapazitäten des Liechtensteinischen Landesspitals (LLS) als Belegarztspital nicht auszubauen. «Dem steht jedoch die Strategie des Stiftungsrates des LLS gegenü?ber, die Patientenzahl um bis zu 60 Prozent zu erhöhen», hält das St. Galler Gesundheitsdepartement fest. Fü?r den Verwaltungsrat der st. gallischen Spitalverbunde stehe jedoch Zusammenarbeit und Kooperation – und nicht Konkurrenz – im Vordergrund. (güf)
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