Schellenberg mit neuem Friedhofskonzept

Schellenberg. - Wie Gemeindevorsteher Norman Wohlwend an der Gemeindeinformation erwähnte, hätten immer mehr Menschen den Wunsch einer Urnenbestattung geäusser. Mit dem neuen Friedhofskonzept werden die bestehenden Strukturen den Bedürfnissen in der Bevölkerung angepasst und mit neuen Elementen Raum für Veränderungen geschaffen.

Sanfte Neugestaltung

Bei der Vorstellung der Planungsvorgabe informierte Landschaftsarchitekt Paul Rutishauser über die vorgesehenen Veränderungen am bestehenden Friedhof. Keine komplette Umstrukturierung des Friedhofs sei geplant, sondern vielmehr eine sanfte Veränderung. Die einheitlichen Materialien des schon bestehenden Friedhofs sollen erhalten bleiben. Bei der baulichen Veränderung sei unter anderem vorgesehen, dass die Urnen erdbestattet werden können.

Neuer Vereinbarungsentwurf

Neben dem neuen Friedhofskonzept stand mit der Vorstellung des Vereinbarungsänderungsentwurfs über die Entflechtung von Kirche und Staat auf Gemeindeebene ein weiterer Schwerpunkt auf dem Programm. Bis im Sommer sollen die Vereinbarungen auf Gemeindeebene stehen. Wie Norman Wohlwend erwähnte, müssen mit der Verfassungsänderung auch die Eigentums- und Vermögensverhältnisse  zwischen Schellenberg und der Pfarrei geregelt werden. Gemäss neuem Abkommen erhalte die katholische Kirche ein symbolisches Vorkaufsrecht auf Kirche und Kapelle von einem Franken.  (sv)

Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» von Samstag.