Projekt Haberfeld: «David gegen Goliath»
Vergangene Woche luden die Befürworter und Gegner des Projekts Haberfeld zur Podiumsdiskussion ein. Das Interesse der Bürger war gross – Herr Konrad, wie schätzen Sie die Stimmung im Stimmvolk ein?
Frank Konrad: Ich hoffe, dass es Josef Feurle und mir gelungen ist, die Besucher zu überzeugen, dass wir für die schnellstmögliche Einführung von Tagesstrukturen und für die Fortsetzung des Versuchs Tagesschule stehen. Wir sind aber gegen die Erstellung eines dritten Schulgebäudes in Vaduz. Wir haben seit Jahren sinkende Schülerzahlen. Was den Programmablauf der Veranstaltung betrifft, den fand ich nicht ganz fair: Die 20-minütige Einleitung machte Bürgermeister Ewald Ospelt, dann folgten zehn Minuten, in denen die Bauprojektgegner ihre Sicht darstellen durften, bevor die nächsten zehn Minuten wieder der Pro-Seite gehörten und das Schlusswort gehörte ebenfalls dem Bürgermeister. Entsprechend hätte der Titel der Veranstaltung lauten können: ‹David gegen Goliath›. (bfs)
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Frank Konrad